Zum Inhalt springen Zur Navigation Springen Direkt zur Suche Springen Direkt zum Kontaktformular Springen Zum Impressum Springen Direkt zu Aktuelle Springen Direkt zu den Veranstaltungen Springen

25. November – Internationaler Tag „Nein zu Gewalt an Frauen!“

Seit vielen Jahren wehen jährlich am 25. November weltweit die Fahnen „Frei leben ohne Gewalt“, um darauf aufmerksam zu machen, dass Partnerschaftsgewalt und „Häusliche Gewalt“ nach wie vor thematisiert werden müssen. Der 25. November wurde am 17. Dezember 1999 durch die Generalversammlung der Vereinten Nationen zum Internationalen Tag für die Beseitigung von Gewalt gegen Frauen erklärt.

Häusliche Gewalt und Partnerschaftsgewalt finden meist hinter verschlossenen Türen im Verborgenen statt. Die Opfer werden oft nicht bemerkt. Aus Angst vor Konsequenzen trauen sie sich nicht, Hilfe zu holen oder Anzeige zu erstatten.
Aber physische als auch psychische Gewalt hinterlassen immer tiefe Wunden bei den Opfern. Gewalt in Partnerschaften zeigt sich in Form von Bedrohung, Körper-verletzung, sexuellen Übergriffen, Vergewaltigung, Stalking bis hin zu Mord und Totschlag.

Die Kriminalstatistische Auswertung des Bundeskriminalamtes zur  „Partnerschaftsgewalt 2019“ erfasst 141.792 Opfer. Zu 81 % waren Frauen und zu 19 % Männer von Partnerschaftsgewalt betroffen. Die Hälfte der Opfer (50,5 %) lebte zum Tatzeitpunkt mit dem Täter oder der Täterin in einem Haushalt.
Die Zahlen der Kriminalstatistischen Auswertung zeigen, dass in Deutschland an fast jedem dritten Tag eine Frau von ihrem Partner oder Ex-Partner getötet wird. Statistisch gesehen wird alle 45 Minuten eine Frau Opfer von vollendeter oder versuchter gefährlicher Körperverletzung durch Partnerschaftsgewalt.

Opfer, die Häusliche Gewalt oder Partnerschaftsgewalt erleben, trauen sich oft nicht darüber zu sprechen. Zwei Drittel der weiblichen Opfer gehen auch nach schwerster Gewalterfahrung nicht zur Polizei oder suchen sich anderweitige Hilfe. Partnerschaftsgewalt und Häusliche Gewalt sind immer noch ein Tabu-Thema. Es ist wichtig, dass Betroffene wissen, dass sie Hilfe und Unterstützung bekommen.

Das Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen" ist rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr kostenlos unter der Telefonnummer 08000 116 016 zu erreichen.
Mehr als 60 qualifizierte Beraterinnen informieren und beraten gewaltbetroffene Frauen, Personen aus ihrem sozialen Umfeld und Fachkräfte - kostenlos, anonym, in 18 Sprachen sowie in Deutscher Gebärdensprache und in Leichter Sprache.

In den Fällen von Vergewaltigung kann „Medizinische Soforthilfe nach Vergewaltigung ohne polizeiliche Anzeige“ im Klinikum Darmstadt in Anspruch genommen werden.
Vergewaltigungsopfer haben die Möglichkeit, ohne vorherige polizeiliche Anzeige, im Klinikum Darmstadt eine medizinische Erstversorgung zu bekommen und die Beweismittel rechtssicher dokumentieren zu lassen.

Wichtige Links:

„Netzwerk Gewaltschutz“ im Landkreis Darmstadt-Dieburg:
https://www.darmstadt.de/leben-in-darmstadt/soziales-und-gesellschaft/frauen/gewaltschutz

Hier finden Sie unter der Rubrik „Zahlen – Daten – Fakten“ Informationen und Auswertungen des Frauenhauses und der Fachberatungsstellen im Landkreis Darmstadt-Dieburg sowie des Polizeipräsidiums Südhessen:

Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“:
https://www.hilfetelefon.de

Medizinische Soforthilfe nach Vergewaltigung:
https://www.soforthilfe-nach-vergewaltigung.de/bundeslaender/hessen/darmstadt/kliniken/

Häusliche Gewalt:
https://www.ladadi.de/gesellschaft-soziales/frauen-und-chancengleichheit/gewaltpraevention-und-gewaltschutz/hilfsangebote/hilfe-bei-haeuslicher-gewalt.html

Sexualisierte Gewalt:
https://www.ladadi.de/gesellschaft-soziales/frauen-und-chancengleichheit/gewaltpraevention-und-gewaltschutz/hilfsangebote/hilfe-bei-sexualisierter-gewalt.html

Psychische Gewalt:
https://www.ladadi.de/gesellschaft-soziales/frauen-und-chancengleichheit/gewaltpraevention-und-gewaltschutz/hilfsangebote/hilfe-bei-psychischer-gewalt.html

Ehrgewalt und Zwangsheirat:
https://www.ladadi.de/gesellschaft-soziales/frauen-und-chancengleichheit/gewaltpraevention-und-gewaltschutz/hilfsangebote/hilfe-bei-ehrgewalt-zwangsheirat.html

Digitale Gewalt und Stalking:
https://www.ladadi.de/gesellschaft-soziales/frauen-und-chancengleichheit/gewaltpraevention-und-gewaltschutz/hilfsangebote/hilfe-bei-digitaler-gewalt-und-stalking.html

Beratung für Männer mit sexueller Gewalterfahrung und für Männer mit Gewaltproblemen
https://www.ladadi.de/gesellschaft-soziales/frauen-und-chancengleichheit/gewaltpraevention-und-gewaltschutz/hilfsangebote/beratung-fuer-maenner.html


Selbstverständlich kann die Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Griesheim, Karin Hofmann, jederzeit von Ratsuchenden angesprochen werden und entsprechende Hilfestellung leisten, Telefon 06155 701155, email: karin_hofmanngriesheimde
In Fällen von häuslicher Gewalt oder nach anderen Straftaten sind die Beamtinnen und Beamten der Polizei die ersten Ansprechpartner.