Der Magistrat der Stadt Griesheim hat sich am Montag (31. Januar) in seiner dritten Sitzung in diesem Jahr mit der Neufassung der Ordnung für die Jugendfeuerwehr Griesheim beschäftigt und diese einstimmig beschlossen. Informiert wurden die Magistratsmitglieder über den aktuellen Stand IT-Sicherheit der Stadtverwaltung und den Beginn der Installation von vier weiteren E-Ladesäulen. Darüber hinaus standen Beratungen über Personalangelegenheiten der Stadt Griesheim auf der Tagesordnung.

Vier neue E-Ladestationen

Um den bedarfsgerechten Ausbau der Ladeinfrastruktur weiter voranzutreiben hat die ENTEGA mit finanzieller Unterstützung des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur das Förderprojekt „Ladesäulen für Südhessen 2.0“ initiiert. Ab Montag (7. Februar) beginnt der Aufbau der vier Normalladesäulen an folgenden Stellen: Parkplatz Hintergasse / Ecke Pfützenstraße, Nelly-Sachs-Straße / Ecke Käthe-Kollwitz-Straße, am Hallenbad und in der Elbestraße (Höhe Saalestraße).


Neufassung einer Jugendordnung für die Jugendfeuerwehr Griesheim

Die bisherige Ordnung der Griesheimer Jugendfeuerwehr stammte aus dem Jahr 1997 und konnte aufgrund von Gesetzesänderungen und Neustrukturierungen der Organisation auf manches nicht mehr reagieren. Es gibt Veränderungen und neue Vorgaben, an die die neue Jugendordnung angepasst werden musste.

So ist unter anderem eine Definition zur Förderung der Gemeinschaft, des sozialen Zusammenhaltes und der Kameradschaftlichkeit als Ziel der Jugendarbeit festgehalten worden. Darüber hinaus ist die Jugendfeuerwehr gemäß § 36 Abs. 2a des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuchs (HKJGB) Träger für außerschulische Bildung der öffentlichen Jugendhilfe. Erstmals in die Jugendordnung aufgenommen, wurde die Internationalität und Offenheit gegenüber anderen Völkern, Nationen und Identitäten sowie die Anerkennung der freiheitlich demokratischen Grundordnung und der Menschenrechte durch die Mitglieder der Jugendfeuerwehr.

Ein Eintritt in die Jugendfeuerwehr ist nun bereits ab dem vollendeten zehnten Lebensjahr möglich. Der Wohnsitz Griesheim ist nicht mehr verpflichtend, um der Jugendfeuerwehr beitreten zu können. So soll auch Kindern und Jugendlichen, die durch ihr schulisches Umfeld die Stadt als einen Lebensmittelpunkt ansehen, eine Mitgliedschaft ermöglicht werden. Die bisher vorhandene Beschränkung auf 25 Mitglieder der Jugendfeuerwehr wurde aufgehoben.

Die Jugendfeuerwehr Griesheim übt dienstags von 18 bis 20 Uhr im Feuerwehrhaus, Goethestraße 1. Mehr Informationen gibt es online >>> hier.


„Next Generation Firewall“ für städtische IT-Infrastruktur

Die Stadtverwaltung Griesheim hat im Bereich der IT-Sicherheitstechnik seit über 20 Jahren sogenannte Firewalls im Einsatz, um die stadteigenen Firmennetzwerke zu schützen. Durch das Hinzukommen von vermehrtem Home Office und die Einbindung von Außenstellen ist es zudem notwendig, die IT-Struktur und deren Absicherung durch ein modernes Firewall-System in einem gesamtheitlichen Lösungskonzept umzusetzen. Bei der neuen Technologie handelt es sich um eine auf Prävention ausgerichtete Sicherheitsarchitektur mit einer sogenannten Next Generation Firewall. Diese bieten neben den Standardfunktionen herkömmlicher Firewalls erweiterte Funktionen der Überwachung mit einer Echtzeitanalyse und automatischen proaktiven Einleitung von Schutzmaßnahmen.