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Beurkundungstermin – Landkreis verkauft früheres Holzmüller-Gelände an die Stadt Griesheim

Der Landkreis Darmstadt-Dieburg und die Stadt Griesheim haben am Donnerstag (7. Dezember) den Grundstücksverkauf des früheren Holzmüller-Gelände rechtskräftig beurkundet. Im Beisein des Ersten Kreisbeigeordneten Lutz Köhler und des Bürgermeisters der Stadt Griesheim Geza Krebs-Wetzl wurde das 8.535m² große Grundstück in der Schöneweibergasse 97 vom Landkreis an die Stadt Griesheim verkauft.

Der Landkreis Darmstadt-Dieburg erwarb das Gelände der ehemaligen Firma Holzmüller seinerzeit mit dem Ziel dort eine vierte Grundschule zu errichten. In den Folgejahren wurde jedoch deutlich, dass im Hinblick auf die Entwicklung der Schülerzahlen der Bedarf für den Bau einer neuen Grundschule im Süden des Stadtgebiets liegt. Die Errichtung einer Grundschule im Norden wäre zudem mit schwierigen und langen Schulwegen für die Grundschulkinder verbunden gewesen. Die Stadt Griesheim hatte daraufhin den Erwerb zweier Grundstücke im Süden vermittelt und gleichzeitig Interesse am Erwerb des nördlichen Standortes zur Errichtung eines neuen Feuerwehrstützpunktes signalisiert. Mit der erfolgten Beurkundung können nun die Planungen der Stadt Griesheim fortgesetzt werden. Der Landkreis Darmstadt-Dieburg wiederum plant auf dem Schul-Campus Süd neben dem Neubau einer vierten Grundschule (August-Euler-Schule), eine Erweiterung für die weiterführende Schule inkl. eigener Kreissporthalle und Mensa mit einer Zentralküche.

„Die heutige Beurkundung des früheren Holzmüller-Geländes ist ein wichtiges Signal in die Stadt Griesheim hinein. Als Landkreis Darmstadt-Dieburg sind wir froh, dass das Gelände in öffentlicher Hand bleibt und als zukünftiger Feuerwehrstandort genutzt wird. Zusammen mit dem Schul-Campus Süd sind diese Entscheidungen richtungsweisend für die Entwicklung der Stadt,“ erklärt der Erste Kreisbeigeordnete Lutz Köhler.

Anlass für den Kauf der Stadt Griesheim ist, dass das in den Jahren 1963 und 1964 erbaute Feuerwehrgerätehaus am aktuellen Standort in der Goethestraße, das im Jahr 1984 nochmals erweitert wurde, sanierungsbedürftig ist. Eine reine Bestandssanierung oder Erweiterung am aktuellen Standort kann die aktuellen Bedarfe nicht mehr decken, die für eine moderne Feuerwehr benötigt werden. Daher wurde die Ermittlung eines anderen, größeren Standortes notwendig. Es erfolgte eine Flächenbedarfsanalyse sowie eine Standortanalyse, die zur Verfügung stehende Grundstücke auf ihre Eignung hin überprüfte. Im Rahmen der Standortfindung wurden verschiedene Grundstücke auf die Aspekte der Anfahrts- und Hilfsfristen, Grundstücksgröße und Bebaubarkeit hin überprüft. Das Grundstück in der Schöneweibergasse, auf dem ehemals die Firma „Holzmüller“ ansässig war, wurde zuletzt als Favorit herausgedeutet.

„Wir freuen uns, dass wir für die Freiwillige Feuerwehr Griesheim ein geeignetes Areal finden und das Grundstück jetzt vom Landkreis auch erwerben konnten“, sagt Bürgermeister Geza Krebs-Wetzl und erläutert die nächsten Schritte: „Die Stadtverwaltung beschäftigt sich nun mit einem Konzept für ein Raumprogramm auf dem neuen Grundstück. Ein Feuerwehrfachberatungsunternehmen wurde hierzu beauftragt, entsprechende Flächenberechnungen, die nach DIN-Norm gefordert werden und eine Prüfung von förderfähigen Maßnahmen, zusammenzutragen. Über die Fertigstellung des Konzepts für das Raumprogramm informieren wir in den nächsten Monaten. Dieses bildet die Grundlage für die weitere Planung des Neubaus.“

v.r.n.l.: der Erste Kreisbeigeordnete Lutz Köhler, Notar Thomas Milde, Bürgermeister Geza Krebs-Wetzl und der 1. Stadtrat Klaus Rinecker. © Stadt Griesheim