Griesheim in Präventions-Programm KOMPASS aufgenommen
Griesheim ist unter den ersten Kommunen in Südhessen, die in das Programm KOMPASS aufgenommen wurden. Bürgermeister Krebs-Wetzl hatte die Sicherheitsinitiative der Hessischen Landesregierung begrüßt und persönlich die Griesheimer Bewerbung vorangetrieben. Neben Griesheim sind Bensheim, Rüsselsheim, Michelstadt und Viernheim mit dabei. Zuvor war gab es Pilotprojekte in vier hessischen Modellkommunen.
KOMPASS steht für KOMunalProgrAmmSicherheitsSiegel, wo pass-genaue Sicherheitskonzepte, vor allen im Bereich der Prävention, durch die beteiligten Sicherheitspartner Polizei, Kommune und Bürger gemeinsam erarbeitet und umgesetzt werden. Ein Baustein dieser Initiative, um die Sicherheit vor Ort zu verbessern und das Sicherheits-gefühl der Bürgerinnen und Bürger zu stärken, ist u.a. die aktive Einbringung der Einwohner der Kommune zu Fragen der Sicherheit, was durch Angebote, wie z.B. Bürgerversammlungen, Ortsbegehungen oder feste Ansprechpartner, erreicht werden soll.
Am 15. Juni fand hierzu die Auftakt-Informationsveranstaltung im Polizeipräsidiums Südhessen statt.
„Ich freue mich sehr, dass Griesheim den Zuschlag erhalten hat. Die Polizei wird im nächsten Schritt Termine mit den einzelnen Kommunen vereinbaren, um vor Ort in das Präventions-Thema einzusteigen. Das Programm sieht eine generelle Verzahnung und enge Kooperation zwischen der Stadt und der Polizei vor, in die auch die Bürgerinnen und Bürger mit einbezogen werden“, so Bürgermeister Krebs-Wetzl. Es sei wichtig, auf kommunaler Ebene an der Lösung lokaler Heraus-forderungen zu arbeiten, vor allem präventiv.
Die Teilnahme an diesem Präventionsprogramm, so Bürgermeister Krebs-Wetzl weiter, rühre nicht daher, dass es in Griesheim besonders unsicher sei, sondern weil die Kooperation zwischen Polizei, Gremien und Verwaltung bereits sehr gut funktioniere und nun durch den weiteren Baustein „Bürgerinnen und Bürger“ noch intensiver wie bisher sinnvoll ergänzt wird.