Inklusion in Aktion – Kinder-Lebens-Lauf macht Station im Griesheimer Rathaus
Am 21. Juni 2024 übernahm ein Team der FriedWald GmbH aus Griesheim eine Etappe beim Kinder-Lebens-Lauf, einer Aktion des Bundesverband Kinderhospiz e. V. (BVKH). Der Staffellauf für Kinder mit lebensverkürzenden Erkrankungen findet alle zwei Jahre von April bis Oktober statt und führt quer durch Deutschland. Ziel des Laufs ist es, auf die Kinderhospizarbeit aufmerksam zu machen und die betroffenen Kinder und ihre Familien aus dem Abseits in die Mitte der Gesellschaft zu holen.
Die Griesheimer Etappe begann am Morgen des 21. Juni 2024 am FriedWald-Unternehmenssitz im Leuschner-Park. Hier wurde die Engelsfackel vom Ökumenischen Kinder- und Jugendhospizdienst CLARA mit Hilfe der Mannheimer Motorradfahrer Vereinigung an FriedWald übergeben. Das FriedWald-Team aus insgesamt rund 15 Läufern, Radlerinnen und Radlern erhielt Unterstützung von der Geschäftsführerin des
Bundesverband Kinderhospiz e. V., Franziska Kopitzsch. Begleitend zur Etappe sammelte FriedWald Spenden für die Kinderhospizarbeit bei Mitarbeitenden und Geschäftspartnern. Die Route führte entlang der Wilhelm-Leuschner-Straße Richtung Westen, am Parkplatz Felsenkeller kam Verstärkung von Schülerinnen und Schülern der Gerhart-Hauptmann- Schule. Gemeinsam ging es zum Rathaus, wo Griesheims Bürgermeister Geza Krebs-Wetzl und ein Team der Stadtverwaltung die Gruppe in Empfang nahm und zur Stärkung einlud.
Krebs-Wetzl lobte besonders das Engagement der GHS-Schüler „Wir freuen uns, dass ihr beim Kinder-Lebens-Lauf dabei seid und helft, ein Thema bekannt zu machen, das nicht in der Öffentlichkeit steht. Unsere Gemeinschaft lebt von den Beiträgen und der Solidarität aller. Auch wir als Stadtverwaltung wollen mit unserer Teilnahme die Kinderhospizarbeit in die Wahrnehmung der Bürgerschaft rücken und uns gegenüber den betroffenen Griesheimer Familien solidarisch zeigen“, erklärte Geza Krebs-Wetzl.
BVKH-Geschäftsführerin Franziska Kopitzsch berichtete von der Arbeit des Verbands: „Bundesweit gibt es rund 50.000 lebensverkürzt erkrankte Kinder, diese Zahl wird sich in den nächsten Jahren wegen des medizinischen Fortschritts verdoppeln, weil das Leben der erkrankten Kinder verlängert werden kann. Wir versuchen mit unseren ambulanten Hospizen und stationären Einrichtungen, den Betroffenen und ihren Familien den Alltag zu erleichtern und so schön wie möglich zu machen“.
Der Bürgermeister und das Team der Gerhart-Hauptmann-Schule begleiteten die FriedWald Equipe mit Engelsfackel bis zum Ortsausgang am Eberstädter Weg. Für das FriedWald-Team ging es danach weiter durch den Wald zu Füßen der Ludwigshöhe zum Hofgut Oberfeld, wo eine Delegation des Sternenkinderzentrum Odenwald e. V. die Fackel und einen symbolischen Scheck über 10.000 Euro in Empfang nahm. „Die Arbeit von Kinderhospizen ist für Betroffene kostenlos, ihr Wert aus meiner Sicht aber unbezahlbar“, betonte FriedWald-Geschäftsführer Michael Bachmann. „Unser Unternehmen hat bei der Organisation und der Begleitung der Beisetzungen sogenannter Sternenkinder im FriedWald immer wieder Kontakt zu betroffenen Familien. Bei der Begleitung der Familien im Trauerfall sind jedoch andere Expertinnen und Experten gefragt, die wir sehr gerne unterstützen“, sagte Bachmann. „Deswegen haben wir unsere Mitarbeitenden und Geschäftspartner um Spenden gebeten und den Betrag großzügig aufgerundet.“ „FriedWald ist dem Bundesverband schon seit 20 Jahren eng verbunden und unterstützt
regelmäßig mit Spenden“, sagte Kopitzsch. „Ich freue mich, dass FriedWald nach 2022 schon zum zweiten Mal Partner und Sponsor ist und habe mich deswegen entschieden, diese Etappe mitzulaufen.“
Quelle: Pressemitteilung der FriedWald GmbH vom 21. Juni 2024