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Miniwald - Stadt Griesheim macht „Anwuchskontrolle“ im Wohngebiet Südwest

Die Stadt Griesheim hat eine „Anwuchskontrolle“ auf den beiden „Tiny Forest“-Flächen im Südwesten Griesheims gemacht. Die Mitarbeiter*innen haben sich dabei die Setzlinge sowie die Pflanzfläche genau angesehen und festgestellt, dass diese die Winterzeit überwiegend gut überstanden haben - nur wenige Pflanzen müssen ersetzt werden.

„Auch wenn es wenig geregnet hat, ist der Boden unter den Hackschnitzeln aktuell noch ausreichend feucht. Das werden wir weiter beobachten. Sollte sich das ändern, werden wir eine Gießaktion starten. Der Termin dafür kann leider nur in Abhängigkeit der Wetterentwicklung festgelegt werden. Sollte es, wie angekündigt, in der kommenden Woche stärkere Niederschläge geben, werden wir die erste Maiwoche für eine Pflegeaktion anpeilen“, sagt Projektleiterin Kerstin Langstroff.

Die noch übrig gebliebenen Pflanzen haben ihr Winterquartier in den Hackschnitzeln verlassen und werden durch die städtischen Mitarbeiter*innen im Bereich des Freizeitgeländes Süd einen neuen Lebensraum finden. Auch diese Setzlinge haben mit nur wenigen Ausfällen die Zeit im provisorischen Quartier gut überstanden. Zudem gehen die Erdarbeiten im Umfeld der Miniwald-Pflanzungen in den nächsten Wochen weiter und es wird eine Niveauangleichung bis zum Weg am Westring geben. Die übrigen Hackschnitzel sollen dann im Zuge der geplanten Gießaktion noch auf dem kurzen Weg zwischen den beiden Pflanzflächen verteilt werden.

Für eine Pflege-Patenschaft im „Tiny Forest“ oder für Informationen zu einer nächsten Pflanz- oder Gießaktion können sich engagierte Griesheimer*innen an den Fachbereich Stadtentwicklung wenden. Gerne nehmen die Kolleg*innen auch Ideen für weitere Miniwald-Pflanzflächen entgegen. Die städtischen Expert*innen prüfen derzeit unter anderem den Standort für eine Miniwald-Fläche ganz in der Nähe der beiden jetzigen, eine weitere könnte mitten im Stadtgebiet entstehen.


Kontakt

Kerstin Langstroff
Telefon: 06155 / 701-254
E-Mail: stadtentwicklunggriesheimde  

Weitere Informationen zum Projekt gibt es online >>> hier.


Hintergrund
Miniwälder sind artenreiche urbane Wildnis-Inseln, die nach der Miyawaki-Methode umgesetzt werden. Die Setzlinge, bestehend aus einem heimischen Pflanzenmix, werden engmaschig in einem vorbereiteten lockeren Boden eingepflanzt. Die Wurzeln entwickeln dadurch schnell einen stabilen Verbund, indem sich die Pflanzen gegenseitig unterstützen und auch konkurrieren. Das Resultat ist ein bis zu 10-mal schnelleres und bis zu 30-mal dichteres Wachstum als in einem herkömmlichen Wald.

Die Stadt Griesheim hat eine „Anwuchskontrolle“ auf den beiden „Tiny Forest“-Flächen im Südwesten Griesheims gemacht.