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Seniorenzentrum Haus Waldeck - Besuchsverbot seit 30.12.2020

Seit Mittwoch, 30.12.2020 und zunächst bis zum 15.01.2021, gilt für das gesamte Seniorenzentrum Haus Waldeck ein Besuchsverbot.

Diese Schutzmaßnahme wurde erforderlich, da inzwischen in zwei der insgesamt vier Wohnbereiche erneut Infektionen mit dem Corona-Virus festgestellt wurden. Ein Wohnbereich verzeichnet zwei neue Infektionen, der andere betroffene Wohnbereich eine Infektion innerhalb der Bewohnerschaft. Unter dem getesteten Personal, welches unmittelbar in den betroffenen Wohnbereichen beschäftigt ist, konnten keine Infektionen mit dem Corona-Virus nachgewiesen werden. In den kommenden Wochen werden im Rahmen des klinischen Monitorings und der diagnostischen Testungen weitere PCR-Testungen der Bewohner*innen und der Beschäftigten erfolgen.

Darüber hinaus wurden innerhalb des Personals der Verwaltung zwei Infektionen festgestellt. Diese Fälle scheinen jedoch nicht im Zusammenhang mit den Infektionen der Bewohnerschaft zu stehen, da die betroffenen Personen keinen Kontakt zur Bewohnerschaft hatten.

Im Verlauf der Pandemie waren bisher Infektionen versetzt in einzelnen Wohnbereichen aufgetreten. In diesen Fällen wird eine Quarantäne für den jeweils betroffenen Wohnbereich als ausreichende Schutzmaßnahme angesehen. Das aktuelle Infektionsgeschehen in zwei Wohnbereichen erfordert jedoch eine noch strengere Isolierung der Bewohnerschaft, um weitere Übertragungsrisiken durch Besuche bestmöglich zu minimieren. Daher wurde in enger Abstimmung mit dem Gesundheitsamt das Besuchsverbot bis zunächst Mitte Januar erlassen. Nichtsdestotrotz gilt für den internen Betrieb des Seniorenzentrums die Quarantäne für die zwei betroffenen Wohnbereiche.
Im Zeitraum der Quarantäne werden beispielsweise nicht nur Besuche abgesagt, sondern auch Gruppenaktivitäten ausgesetzt und auf die vermehrte aufsuchende Einzelbetreuung durch das Betreuungspersonal umgestellt. Pflegekräfte in quarantänisierten Bereichen arbeiten zudem permanent unter Vollschutz, d. h. mit Schutzkittel, Schutzbrille, FFP2-Maske sowie Einmalhandschuhen, welcher mehrfach in einer Schicht, beispielswiese bei jedem Wechsel zwischen den Bewohner*innen, ausgetauscht werden muss. Positiv getestete Bewohner*innen werden zudem räumlich von den Nicht-Symptomatischen bzw. Nicht-Infizierten separiert und im Sinne einer Kohortierung (Gruppenisolierung) mit eigenem zusätzlichem Personal versorgt.

Die Betriebsleitung Nuccio Bertazzo zur aktuellen Situation: „Für alle Beteiligten, die Bewohnerinnen und Bewohner, ihre Angehörigen sowie für das Pflege- und Betreuungspersonal sind die aktuellen Entwicklungen mit einer enormen Belastung verbunden. Dennoch wissen wir, dass alle Schutzmaßnahmen uns dabei unterstützen, das Infektionsgeschehen einzugrenzen. Daher ist es wichtig und richtig, nun das konsequente Besuchsverbot einzuhalten, um das Risiko für weitere Infektionen einzugrenzen. Darüber hinaus wird mit Hochdruck an den Impfvorbereitungen gearbeitet, damit die Schutzimpfungen gegen Covid-19 der Bewohnerschaft und Beschäftigten zeitnah starten können.“

Seit Beginn der Pandemie wurden nun nachweislich 10 Bewohner*innen und 14 Beschäftige des Seniorenzentrums positiv auf das Corona-Virus getestet.