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Breitbandversorgung in Griesheim

Der Ausbau der Breitbandversorgung wurde Ende 2016 in Griesheim abgeschlossen.
Dem Zweckverband NGA-Netz Darmstadt-Dieburg gehören folgende 19 Kommunen an: Babenhausen, Dieburg, Eppertshausen, Erzhausen, Griesheim, Groß-Bieberau, Groß-Umstadt, Groß-Zimmern,  Fischbachtal, Messel, Modautal, Mühltal, Ober-Ramstadt, Otzberg, Pfungstadt,  Reinheim, Roßdorf, Schaafheim und Weiterstadt.
Im Verband machte man sich stark für einen Ausbau des schnellen Internets im Landkreis Darmstadt-Dieburg.

Weitere Informationen können Sie den unten aufgeführten Pressetexten entnehmen.

Pressemitteilungen

Die Deutsche Telekom beabsichtigt den eigenwirtschaftlichen Ausbau des Griesheimer Stadtgebietes mit Glasfaserleitungen (FTTH - Fibre-To-The-Home) in den Jahren 2024 bis 2026. Eine gemeinsame Erklärung zwischen der Deutschen Telekom und dem Magistrat der Stadt Griesheim wurde hierzu am Mittwoch (5. Oktober) im Rathaus unterzeichnet.

Die Telekom baut in Griesheim ein modernes Glasfasernetz für rund 15.800 Haushalte und Unternehmen. Die Arbeiten beginnen in 2024. Das neue Netz ermöglicht hohe Bandbreiten bis 1 Gbit/s (Gigabit pro Sekunde). Unternehmen aus Griesheim können außerdem Geschäftskundentarife bis 100 Gbit/s buchen. Damit haben Kund*innen einen superschnellen Anschluss für digitales Lernen und Arbeiten sowie Streaming und Gaming – alles gleichzeitig.

Ein wichtiger Schritt für Griesheim

Bürgermeister Geza Krebs-Wetzl hebt die Bedeutung von schnellen Internetverbindungen hervor: „Glasfaser ist die Schlüsseltechnologie für unsere digitale Gesellschaft. Das neue Netz erhöht die Attraktivität unserer Kommune. Es sichert die Zukunftsfähigkeit als Wohn- und Wirtschaftsstandort. Der Glasfaseranschluss steigert außerdem den Wert jeder Immobilie.” „Hohe Geschwindigkeiten am eigenen Anschluss sind wichtig. Schließlich soll im WLAN zuhause und im Betrieb alles stabil laufen. Wer sich im Vorvermarktungszeitraum ab Herbst 2023 für einen Glasfaser-Anschluss entscheidet, bekommt ihn kostenfrei. Hauseigentümer*innen sparen damit 799,95 Euro“, sagt Simone Remdisch, Regionalmanagerin der Telekom.

Hintergrund

„Die Versorgung der Griesheimer Bevölkerung und der ansässigen Gewerbebetriebe sowie Infrastruktureinrichtungen mit leistungsfähigen Internetbandbreiten stellt einen ganz wesentlichen Wohn- und Standortvorteil dar“, so Jens Kraft von der Standortförderung der Stadtverwaltung.
Aus diesem Grund beteiligt sich die Stadt Griesheim seit mehreren Jahren an dem Zweckverband NGA-Netz im Landkreis Darmstadt-Dieburg. Hierdurch konnte in den Jahren 2015 bis 2017 bereits der vollständige FTTC-Ausbau (Fibre-To-The-Curb) mit der Deutschen Telekom gefördert und umgesetzt werden. Aktuell verfügt fast das komplette Stadtgebiet über leistungsfähige DSL-Internetanbindungen mit Bandbreiten von bis zu 250 Mbit/s.

Aktuell erfolgt der Ausbau der sogenannten „weißen Flecken“ mit Glasfaserleitungen über den Zweckverband NGA-Netz Darmstadt-Dieburg. Es werden bisher unterversorgte Adresspunkte mit moderner Glasfasertechnik ausgebaut. Hierbei handelt es sich überwiegend um Aussiedlerhöfe und Adresspunkte in den Randlagen des Stadtgebietes. Dieser geförderte Ausbau wird voraussichtlich im Frühjahr 2023 für Griesheim abgeschlossen werden.Zum aktuellen Zeitpunkt verfügt Griesheim über eine moderne und - im Vergleich zu vielen anderen Kommunen - recht gute Breitbandversorgung. Vor dem Hintergrund des immer steigenden Datentransfers und dem Wunsch höherer Internetbandbreiten kann die Bedarfsdeckung zukünftig nur über einen vollständigen Ausbau (Verlegung) von Glasfaserleitungen erfolgen. Aus diesem Grund ist es nun erforderlich, diesen Infrastrukturausbau bereits jetzt zu forcieren und zu unterstützen. Ein solcher Ausbau von derzeitig „gut versorgten“ Gemeinden soll in Deutschland durch einen eigenwirtschaftlichen Ausbau von Telekommunikationsunternehmen erfolgen. Die Deutsche Telekom wird diesen Ausbau für die Griesheimer Haushalte sowie Unternehmen anbieten, entsprechende umfassende Tiefbauarbeiten durchführen und in den eigenen Netzausbau investieren. Hierdurch erhalten die Griesheimer Bürger*innen sowie Unternehmen eine gute Planungsgrundlage und Griesheim wird naher Zukunft komplett mit modernster Technik ausgestattet sein. Aktuell laufen bereits die ersten Vorplanungen der Deutschen Telekom und der Stadt Griesheim, um den vorgesehenen Zeitplan einhalten zu können.Wie geht es weiter?Viele wichtige Informationen werden in den nächsten Wochen und Monaten bereitgestellt werden. Zu beachten ist dabei: Der neue Glasfaseranschluss kommt nicht von allein ins Haus. Wer als Immobilienbesitzer*in einen Glasfaseranschluss haben will, muss zu gegebener Zeit der Telekom das Einverständnis geben, einen neuen Anschluss zu legen. Auch wer zur Miete wohnt, kann den Glasfaseranschluss bei der Telekom beantragen: Sie kontaktiert die Vermieter*innen. Dann wird besprochen, wo die Glasfaser ins Haus kommt und wie sie im Haus verläuft.Mehr Informationen zur Verfügbarkeit und den Tarifen der Telekom:•    Telekom Shop, Gräfenhäuser Straße, Darmstadt•    Telekom Shop, Luisenplatz, Darmstadt•    Telekom Partner Shop, B. Schmitt mobile GmbH, Helvetiastraße 5, 64521 Groß-Gerau•    www.telekom.de/glasfaser •    Hotline: 0800 22 66 100 (kostenfrei)Für Unternehmen aus Griesheim•    Hotline: 0800 330 6709 (kostenfrei)•    E-Mail: vollglas@telekom.de•    www.telekom.de/jetzt-vollglas

Informationsveranstaltung „Das schnelle Internet kommt nach Griesheim – Inbetriebnahme des Breitbandinternets“

Am 05.12.2016 fand eine öffentliche Informationsveranstaltung in der Hegelsberghalle zum Thema Breitbandausbau in Griesheim statt.
Bürgermeisterin Gabriele Winter begrüßte die rund 200 anwesenden Bürgerinnen und Bürger und übergab anschließend das Wort an Andreas Rinnenbach, Koordinator des Netzausbaus für die insgesamt 19 Kommunen des Landkreises Darmstadt-Dieburg, die sich am Breitbandausbau im Landkreis Darmstadt-Dieburg beteiligt haben.
Herr Rinnenbach erläuterte die Kosten sowie den Nutzen des Ausbaus seitens der Kommunen und bedankte sich auch bei der regionalen Firma Klenk für die gute und zügig ausgeführte Arbeit bei diesem Ausbauprojekt.
Die Deutsche Telekom, vertreten durch Oliver Fried und Oliver Knöll, erläuterten die Rahmenbedingungen dieser Zusammenarbeit sowie die Ausführung der Technik.
Es folgte ein Kurzfilm zum besseren Verständnis der Neuerungen und eine Erklärung des Unterschiedes von DSL (Digital Subscriber Line) und VDSL (Very High Speed Digital Subscriber Line).
VDSL ist eine Breitbandtechnologie. Diese nutzt für die Übertragung von Daten eine Kombination aus Kupfer- und Glasfaserleitungen. Sie unterscheidet sich von der herkömmlichen DSL-Technologie durch deutlich höhere Übertragungsgeschwindigkeiten. Mit VDSL wird derzeit eine Übertragungsrate von bis zu 50 Megabit pro Sekunde (MBit/s) beim Herunterladen erreicht. Ein DSL-Anschluss schafft bis zu 16 MBit/s. In Griesheim kann in weiten Bereichen auch das sogenannte Vectoring zum Einsatz kommen, bei dem noch höhere Geschwindigkeiten von bis zu 100 MBit/s im Download und bis zu 40 MBit/s im Upload erreicht werden können.

Die Bürgerinnen und Bürger nutzten das anschließende Angebot auf Rückfragen. Diese konnten direkt von den Telekom-Mitarbeitern beantwortet werden.

Weitere offene Fragen, oder sogar direkt Neuabschlüsse von Verträgen bei der Deutschen Telekom, wurden an Stehtischen im Rückbereich der Hegelsberghalle im Anschluss bearbeitet.
Dieses Angebot wurde gut angenommen, sodass die letzten Bürgerinnen und Bürger den Saal um ca. 21 Uhr verließen.

Mehr Informationen erhalten Sie hier:
http://www.telekom.de/breitbandausbau-deutschland

Durch die Vereinbarung mit den Zweckverband NGA-Netz im Landkreis-Darmstadt Dieburg wird die Telekom neue Glasfaserleitungen verlegen und die rund 13.000 Haushalte bis Ende 2016 VDSL-fähig machen.
"Die Ansprüche der Bürgerinnen und Bürger an ihren Internet-Anschluss steigen ständig", sagte Landrat Klaus Peter Schellhaas bereits im April 2014 bei der Gründung des Zweckverbandes NGA-Netz Darmstadt-Dieburg.
"Deshalb freuen wir uns, dass jetzt auch Griesheim vom gemeinsamen Ausbau-Programm der Telekom und dem Landkreis Darmstadt-Dieburg profitiert. Griesheim war als Kommune mit einer vergleichsweise guten Versorgung dem Ausbaucluster 3 zugeteilt. Der Beginn des Ausbaus im Landkreis Darmstadt-Dieburg startete in den Gemeinden, in denen bislang teilweise noch gar keine DSL-Verfügbarkeit vorlag."
Auch in Griesheim werden neue Glasfaserkabel verlegt und fast 50 neue Netzverteiler aufgebaut werden. Um die Bauarbeiten zur Verlegung durchführen zu können, kommt es dabei vereinzelt zu Halteverboten und Sperrungen von Gehwegen.
Auf der Strecke zwischen der örtlichen Vermittlungsstelle und dem Multifunktionsgehäuse wird das Kupferkabel durch Glasfaserkabel ersetzt. Glasfaser ist das schnellste Übertragungsmedium. Das hohe Tempo hat allerdings seinen Preis: Das Verlegen von Glasfaser kostet laut Telekom rund 70.000 Euro pro Kilometer.
Um die Glasfaserkabel zu verlegen, werden größtenteils schon bestehende Leerrohre unter den Bürgersteigen genutzt. An zwei Stellen wird hierzu ein Loch gegraben und das Kabel dann durch das Rohr gezogen. An Stellen, wo es keine Leerrohre gibt, wird mithilfe eines kleinen Roboters in einer Tiefe von knapp drei Metern das Rohr eingefügt, durch das dann die Glasfaser verlegt wird. Somit wird so wenig Bürgersteig wie möglich aufgegraben.
Die grauen Kästen am Straßenrand werden auch in Griesheim mit modernster Technik ausgestattet und somit zu einer Art Mini-Vermittlungsstelle. Mit einer Höhe von 1,80 Meter und einer Breite von zwei Metern sind sie wegen des umfangreicheren technischen Innenlebens größer als ihre Vorgänger. 
Die sogenannte letzte Meile; also der Weg von diesem grauen Kasten bis zu den einzelnen Anschlüssen in den Straßen und Häusern besteht weiterhin aus Kupferkabel und bleibt unangetastet.
Die Entfernung zwischen Kunde und MFG soll dabei möglichst gering sein. Es gilt die Faustformel: Je näher der Kunde am MFG wohnt, desto höher ist seine Geschwindigkeit.
Die Kupferleitung, die vom MFG zum Kunden führt, wird mit der Vectoring-Technik schneller. Die neue Technik beseitigt die elektromagnetischen Störungen, die auf der Kupferleitung auftreten. Dadurch ist mehr Tempo beim Herauf- und Herunterladen möglich. Beim Herunterladen erhöht sich die Geschwindigkeit auf bis zu 100 Megabit pro Sekunde (MBit/s). Beim Heraufladen erhöht sich die Geschwindigkeit auf bis zu 40 MBit/s. Das hilft beim Austausch von Dokumenten, Fotos und Videos über das Netz. Das neue Netz wird so leistungsstark sein, dass Telefonieren, Surfen im Internet und Fernsehen gleichzeitig möglich sind.

Bürger und Gewerbe profitieren
Bürgermeisterin Winter legt besonderen Wert darauf, dass der Ausbau ein wesentlicher Standortfaktor für alle Bürgerinnen und Bürger, aber insbesondere auch für den Wirtschaftsstandort und alle ortsansässigen Betriebe ist.
Von dem Breitbandausbau der Telekom können übrigens auch die Kunden anderer Anbieter profitieren, wenn der Anbieter entsprechende Kapazitäten bei der Telekom einkauft.
Bürgermeisterin Winter weist darauf hin, dass die Baumaßnahmen des NGA-Ausbaus vor Ort in den bisherigen Kommunen fast immer reibungslos gelaufen sind.
Mit der Firma Klenk aus Asbach wird auch in Griesheim ein sehr bewährtes Unternehmen aus der Region für die Tiefbauarbeiten beauftragt.
Bereits bei den Trassenplanungen und der Festlegung der Standorte der MFGs waren das städtische Bauamt und auch das Ordnungsamt in die Projektrealisierung in Griesheim eingebunden.
In enger Abstimmung mit der Firma Klenk werden die betroffenen Haushalte entlang der Tiefbauarbeiten rechtzeitig vor Baubeginn mit Flyern informiert.
Bis Ende 2016 soll das schnelle Breitbandnetz Griesheim in Betrieb gehen.





Einladung zum Spatenstich
Die Stadt Griesheim, der Zweckverband NGA-Netz Darmstadt-Dieburg und die Deutsche Telekom AG luden die Bevölkerung zum offiziellen Beginn der Bauarbeiten für das schnelle Breitbandinternet in Griesheim am Freitag, 22. April 2016, um 12.30 Uhr direkt an der Baustelle Ecke Kreuzgasse / Groß-Gerauer Straße (Jean-Bernard-Platz) ein.
Im Rahmen dieser Veranstaltung wurden die verschiedenen Techniken erklärt, die bei den anstehenden Erdarbeiten und Baumaßnahmen in Griesheim zum Einsatz kommen. Zudem sind die Mitarbeitenden aus dem Projektteam "Breitbandausbau im Landkreis Darmstadt-Dieburg" vor Ort gewesen, um anstehende Fragen aus der Bevölkerung und auch der Unternehmen in Griesheim zu beantworten.

Schnelles Internet für Griesheim und Weiterstadt voll im Zeitplan
Darmstadt-Dieburg – Das schnelle Internet kommt, auch nach Griesheim und Weiterstadt. Darauf hat Landrat Klaus Peter Schellhaas jetzt für den Zweckverband NGA-Netz Darmstadt-Dieburg hingewiesen, nachdem ihm der weitere Ablaufplan für diese beiden Städte vorgelegt wurde.
„Der Start der Tiefbauarbeiten in Griesheim kann bereits Ende März bis Mitte April, je nach Witterung, erfolgen, in Weiterstadt laufen die Arbeiten schon“ so der Landrat. „Damit sind wir voll im Zeitplan“, erläutert Schellhaas weiter. Die Fertigstellung und damit die Inbetriebnahme könne bei planmäßigem Verlauf in beiden Städten im Winter 2016 erfolgen.

Breitbandausbau im Kreis: „Die erste Halbzeit ist vorbei…“ - Ein Bericht des Landkreises Darmstadt-Dieburg und der Deutschen Telekom vom 21.12.2015
Fünf Fragen an Landrat Klaus Peter Schellhaas und Frank Bothe, regionaler Technik-Chef der Telekom zum Sachstand des Breitbandausbaus im Landkreis.
Um das Ziel der flächendeckenden Breitbandversorgung für die 19 Kommunen des Zweckverbands NGA-Netz Darmstadt-Dieburg Realität werden zu lassen wurde im April 2014 ein Vertrag mit der Deutschen Telekom abgeschlossen. Zeit für den Zweckverband und die Telekom, ein Zwischenfazit zu ziehen.
Medieninformation zum Breitbandausbau im Kreis: „Die erste Halbzeit ist vorbei…“ (als PDF-Dokument)

Breitbandversorgung in Griesheim
Die Stadt Griesheim verfügt derzeit über eine fast flächendeckende Versorgung mit A-DSL-Anschlüssen mit einer Geschwindigkeit von bis zu 16 Mbit/s. (Siehe Informationen unter www.hesbis.de).
Darüber hinaus sind Kernbereiche des Stadtgebietes auch mit V-DSL mit bis zu 50 Mbit/s versorgt. In nahezu der Hälfte des Stadtgebietes besteht derzeit auch die Möglichkeit über den Kabelfernsehbetreiber Unitymedia einen sehr schnellen Breitbandzugang (bis zu 150 Mbit/s) zu erhalten.
 
Nachdem in den letzten Jahren mehrere Initiativen der Stadt Griesheim zum sogenannten „Versorgungs-Lückenschluss“ aufgrund der Verweigerung der Telekommunikationsanbieter nicht erfolgreich abgeschlossen werden konnten, wurde in interkommunaler Zusammenarbeit auf Landkreisebene im Jahr 2012 ein neues flächendeckendes Ausbaukonzept angestrebt.
Zur Verbesserung der Breitbandversorgung im Landkreis Darmstadt Dieburg haben sich daher 19 Städte und Gemeinden (Babenhausen, Dieburg, Eppertshausen, Erzhausen, Fischbachtal, Griesheim, Groß-Bieberau, Groß-Umstadt, Groß-Zimmern, Messel, Modautal, Mühltal, Ober-Ramstadt, Otzberg, Pfungstadt, Reinheim, Roßdorf, Schaafheim, Weiterstadt) und der Landkreis Darmstadt-Dieburg  in dem Zweckverband NGA-Netz (Next Generation Access) zusammengeschlossen, um gemeinsam die Breitbandversorgung im Landkreis Darmstadt-Dieburg zu verbessern.
Nachdem zunächst der Bau und Betrieb eines eigenen Glasfasernetzes überprüft und angestrebt wurde, konnte in dem durchgeführten Ausschreibungsverfahren ein Telekommunikationsanbieter gefunden werden, der den flächendeckenden Ausbau im gesamten Zweckverbandsgebiet übernimmt.
Mit der Deutschen Telekom wurde Ende April 2014 ein Vertrag für den Breitbandausbau unterzeichnet, sodass nach einer Bauphase von rund 36 Monaten flächendeckend Bandbreiten von 50 Mbit/s erreicht werden. In dem Vertrag ist festgelegt, dass der Ausbau in drei Ausbaugebieten erfolgt.
Zum Ausbaugebiet 1 gehören: Gemeinde Fischbachtal, Stadt Groß-Bieberau, Stadt Groß-Umstadt, Gemeinde Otzberg, Stadt Ober-Ramstadt, Stadt Reinheim, Gemeinde Roßdorf, Gemeinde Modautal, und die Gemeinde Mühltal. Geplante Bauzeit: Sommer 2014 bis Frühjahr 2015.
Zum Ausbaugebiet 2 gehören: Stadt Babenhausen, Stadt Dieburg, Gemeinde Groß-Zimmern, Gemeinde Messel, Gemeinde Schaafheim, Gemeinde Eppertshausen. Geplante Bauzeit: Frühjahr 2015 bis Herbst/Winter 2015.
Zum Ausbaugebiet 3 gehören: Gemeinde Erzhausen, Stadt Griesheim, Stadt Weiterstadt, Stadt Pfungstadt. Geplante Bauzeit: Winter 2015/2016 bis Sommer/Herbst 2016.
Die Stadt Griesheim trägt im Jahr 2015 in diesem Zusammenhang Investitionskosten von über 230.000 Euro, um die Versorgung der Bevölkerung und der Unternehmen noch zu verbessern und zukunftsfähig auzugestalten. Zudem werden jährlich weitere Mittel für den Zweckverband NGA-Netz aufgewand.
Mit dem vertraglich vereinbarten Ausbau mit der Deutschen Telekom wird die Versorgung Griesheim für die nächsten 20 Jahre mit schnellen Glasfaserleitungen garantiert.

Ausbaugebiete für den Breitbandausbau im Landkreis Darmstadt-Dieburg. Quelle: Deutsche Telekom Technik GmbH
Ausbaugebiete für den Breitbandausbau im Landkreis Darmstadt-Dieburg. Quelle: Deutsche Telekom Technik GmbH

Hessens Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir hat den Beginn des Breitbandausbaus im Landkreis Darmstadt-Dieburg begrüßt: „Leistungsfähige Datenverbindungen sind eine unerlässliche Infrastruktur für Bürger und Unternehmen. Mit einem Versorgungsgrad von rund 63 % aller Haushalte nimmt Hessen bereits jetzt eine Spitzenposition unter den Flächenländern ein, und es ist Ziel der Landesregierung, den Ausbau weiter zu beschleunigen. Der Landkreis Darmstadt-Dieburg unternimmt in Kooperation mit der Deutschen Telekom einen weiteren Schritt, der uns dem Ziel der flächendeckenden Versorgung bis Ende 2018 näher bringt“, erklärte der Minister am Dienstag. Hessen hat den Landkreis Darmstadt-Dieburg von Anfang an bei zentralen Punkten im Planungsprozess finanziell und beratend unterstützt. Das Land hat für die Erstellung einer Breitband-Machbarkeitsstudie 26.600 Euro aus EFRE-Mitteln sowie 100.000 Euro für die Interkommunale Zusammenarbeit (IKZ) bereitgestellt.
„Gut, dass es nun los geht“, sagt Landrat Klaus Peter Schellhaas. „Unsere Bürgerinnen und Bürger können es kaum erwarten, bis die schnellen Internetanschlüsse endlich zur Verfügung stehen. Hohes Tempo im Internet ist heute unverzichtbar – beruflich und privat.“
„Unsere Planungen sind abgeschlossen, jetzt freuen wir uns, dass wir endlich das tun werden, was wir am besten können: Das neue Netz der Zukunft bauen. Wir investieren rund vier Milliarden jährlich in den Netzausbau in Deutschland, um den Bürgern alles aus einer Hand anbieten zu können: Telefonie, Internet und Fernsehen. Denn schnelle Internetanschlüsse sind ein Standortvorteil – für den Landkreis im Ganzen, aber auch für jede einzelne Kommune und Immobilie.“, sagt Ulrich Adams, Vorstandsbeauftragter für den Breitbandausbau in Deutschland.
Frank Bothe, Leiter der für den Ausbau verantwortlichen Technik Niederlassung der Telekom ergänzt: „Wir haben in enger Abstimmung mit den Kommunen unseren Ausbau in überschaubare Abschnitte unterteilt, damit sich die Einschränkungen durch die Bauarbeiten auf ein Minimum reduzieren. Sowohl unsere Mitarbeiter als auch die von uns beauftragten Baufirmen verfügen über große Erfahrung im Netzausbau.“

Wie VDSL funktioniert

VDSL (Very High Speed Digital Subscriber Line) ist eine Breitbandtechnologie. Sie nutzt für die Übertragung von Daten eine Kombination aus Kupfer- und Glasfaserleitungen. VDSL unterscheidet sich von DSL (Digital Subscriber Line) durch deutlich höhere Übertragungsgeschwindigkeiten. Mit VDSL wird derzeit eine Übertragungsrate von bis zu 50 Megabit pro Sekunde (MBit/s) beim Herunterladen erreicht. Ein DSL-Anschluss schafft bis zu 16 MBit/s.
Je näher die Glasfaserleitung an die Teilnehmeranschlüsse heranreicht, desto höher ist das Tempo. Die Glasfaser transportiert das Datensignal bis zum Multifunktionsgehäuse (MFG), dem großen grauen Kasten am Straßenrand, einer Art Mini-Vermittlungsstelle. Von hier aus wird das Signal über das Kupferkabel zum Anschluss des Kunden übertragen.
Dafür wird Bandbreite benötigt
Für das einfache Surfen, das Lesen von E-Mails und selbst für das Herunterladen von einzelnen Musiktiteln reichen DSL-Geschwindigkeiten. Mit dem Hochgeschwindigkeitsnetz VDSL ist mehr möglich: Telefonieren, Surfen im Internet und Fernsehen – auch in HD-Qualität (High Definition) – ist über diesen Anschluss gleichzeitig möglich. Die hohe Datenrate von VDSL verkürzt die Ladezeiten von Webseiten und Dokumenten erheblich und Streaming-Angebote von Musikanbietern und Videoportalen laufen ruckelfrei.
Die Deutsche Telekom baut seit 2006 VDSL aus. Derzeit können rund zwölf Millionen Haushalte das Hochgeschwindigkeitsnetz nutzen. Bis Ende 2016 werden es rund 24 Millionen Haushalte sein.

High-Speed-Internet kommt – Spatenstich in Groß-Umstadt

Am Dienstag, den 02. September 2014 fand in Groß-Umstadt der offizielle Spatenstich für den ersten Bauabschnitt zum Ausbau des Glasfasernetzes statt. Für Griesheim ist der Baubeginn für Frühjahr 2016 vorgesehen.
Im ersten Bauabschnitt des kreisweiten Ausbauprojekts werden 117 Kilometer Glasfaser und 140 Multifunktionsgehäuse ab Sommer 2015 für schnelle Internetanschlüsse sorgen. Für die rund 28.330 Haushalte im Ausbaugebiet der Kommunen Fischbachtal, Groß-Bieberau, Groß-Umstadt, Otzberg, Ober-Ramstadt, Reinheim, Roßdorf, Mühltal und Modautal werden Datenübertragungsraten von bis zu 50 Megabit pro Sekunde (MBit/s) möglich sein. Die Ausbauarbeiten haben jetzt begonnen. Das neue Netz wird so leistungsstark sein, dass Telefonieren, Surfen im Internet und Fernsehen gleichzeitig funktionieren. Die Deutsche Telekom hatte die öffentliche Ausschreibung für den Internet-Ausbau für den Landkreis Darmstadt-Dieburg gewonnen.

NGA Breitbandausbau

Fachbereich I - Zentrale Dienste

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