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130 interessierte Griesheimer: Reger Austausch in der Bürgerwerkstatt Leitlinien

2018 ist das Jahr für den „Griesheimer Weg“: Nun werden die Weichen gestellt und Regeln für die Bürgerbeteiligung erarbeitet. Zur ersten Bürgerwerkstatt kamen über 100 Interessierte, die sich dazu informieren wollten.

Zur Erarbeitung der Leitlinien suchten die Organisatoren noch interessierte Bürgerinnen und Bürger, die mitreden wollen beim Regelwerk. Und diese fanden sie auch: Knapp 30 Personen hatten sich nach der Veranstaltung um einen der begehrten Plätze im „Entwicklungsteam“ beworben. Dieses Team trifft sich ab März einmal monatlich und arbeitet gemeinsam an den Leitlinien für Bürgerbeteiligung in Griesheim. Ende des Jahres soll der Prozess abgeschlossen sein.

„Es bleibt festzuhalten, dass die Auftaktveranstaltung ein voller Erfolg war“, so Bürgermeister Krebs-Wetzl am Ende der Veranstaltung.
Die Steuerungsgruppe, bestehend aus drei Personen aus der Verwaltung, der Moderation und dem begleitenden Doktoranden dieses Prozesses, zeigte sich deutlich überrascht über die positive Resonanz und die vielen freiwilligen Menschen, welche gerne an diesem Prozess aktiv mitarbeiten möchten.

„Der rege Zuspruch aus der Bürgerschaft zeigt uns, dass die Griesheimer mitreden wollen. Das freut uns besonders, denn ohne Bürger wäre die Beteiligung nur eine Farce“, freut sich die Moderatorin Theresa Steffens.

Bürgermeister Krebs-Wetzl eröffnete die Veranstaltung und erklärte auch gleich das neue Format „Warum, … Herr Bürgermeister?“: Der Bürgermeister stellt sich den Fragen der Bürger welches am 15. März startet und der Bürgerschaft ermöglichen soll, vor der Veranstaltung Fragen unmittelbar an die Verwaltungsspitze zu stellen und diese dann auch im direkten Kontakt am genannten Termin vom Bürgermeister beantwortet zu bekommen.

Danach übernahm Frau Theresa Steffens, von der Firma wer׀denkt׀was׀ GmbH aus Darmstadt, welche die Bürgerwerkstätten und den gesamten Leitlinienprozess als Moderation begleiten wird.

Sie fragte gleich zu Beginn, welche Erfahrungen man bereits mit Bürgerbeteiligung gemacht hat - ob in Griesheim oder eventuell in einer anderen Kommune. Was dabei negativ oder positiv zurückblieb und was wünschenswert wäre, für eine gute Bürgerbeteiligung in Griesheim.
Zunächst zurückhaltend, aber dann immer mehr erhoben sich Stimmen und die Anwesenden beteiligten sich zunehmend aktiver. Alle vorgebrachten Aussagen wurden notiert und somit dokumentiert.

Theresa Steffens führte auf, dass bereits 64 Kommunen Leitlinien erarbeitet haben oder wie nun auch Griesheim, sich im Prozess zur Erstellung ebendieser befinden.
Wichtig sei dabei ein klar strukturierter Prozess und Spielregeln. Dies ist von enormer Bedeutung, gleichzeitig verwies sie aber auch auf die Grenzen, welche Bürgerbeteiligung für alle haben kann und inwieweit gewisse Vorgänge/ Vorgaben aus Rechtsprechung und ähnlichem nicht beeinflussbar sind.

Später wurde durch die Moderatorin zunächst die Vorstellung der Politik und der Verwaltung zur Zusammensetzung des Entwicklungsteams ausgeführt. Hier wurde erneut diskutiert und verschiedenste Vorschläge aus der Bürgerschaft gemacht. Es galt, eine Anzahl der Mitarbeitenden aus Verwaltung, Politik und Bürgern im beginnenden Arbeitsprozess festzulegen. Hierbei wurde festgestellt, dass eine Arbeitsfähigkeit bei max. 20 bis 25 Personen liegt.

Nach einer Abstimmung im Saal wurde klar, dass die Mehrheit der Anwesenden gerne dem Vorschlag aus der Verwaltung folgt. Dies bedeutet nun: 12 Bürgerinnen und Bürger, 5 Abgesandte der Politik (je aus einer Fraktion denkbar) und 5 Verwaltungsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter jeweils aus den meist betroffenen Ämtern.

Wie zuletzt von Frau Steffens mitgeteilt wurde, werden die Personen, welche sich zur Mitarbeit freiwillig meldeten, im Kürze durch den Magistrat bestimmt und im Anschluss von der zuständigen Verwaltungsmitarbeiterin, Kathrin Goldmann, schriftlich informiert. Hierbei kann es zum einen um die aktive Mitarbeit gehen oder um einen Platz auf der sogenannten Nachrückerliste.