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Biergarten der Gaststätte „Zum grünen Laub“ - Ende August soll es soweit sein!

Die Arbeiten am Außengelände des Zöllerhannes sollen Ende des Monats August beendet sein, sodass Herr Javed, Pächter der Gaststätte „Zum grünen Laub“, und sein Team noch in der heißen Jahreszeit den Biergarten eröffnen können.

Mit dem Kauf des Nachbargrundstückes in der Oberndorferstraße 14 war unter anderem die Idee verbunden, einen besseren Fluchtweg des großen Saals im Brandfall zu ermöglichen. Der Fluchtweg wurde nun zu diesem nördlich an das Gebäude angrenzenden Bereich geschaffen.

Es ergab sich durch den Kauf jedoch weitergehend die Möglichkeit, auf der Hoffläche eine Außenbewirtschaftung zu schaffen, um die Chancen für eine erfolgreiche Neuverpachtung der Gaststätte „Zum grünen Laub“ deutlich erhöhen zu können. In Abstimmung mit der Stadtverwaltung möchte Herr Javed eine Außenbewirtschaftung mit 60 – 90 Sitzplätzen betreiben.

Entlang der Grundstücksmauer an der Oberndorferstraße plant der Pächter die Errichtung eines Imbisswagens. Die kleine Garage soll zum Ausschank der Getränke genutzt werden. Zwischen den beiden Bestandsgebäuden ist zudem ein baulicher Schallschutz in Form eines Rankgitters vorgesehen, welches zukünftig auch als Sichtschutz dienen soll.

Doch bis zur Eröffnung waren umfangreiche Arbeiten notwendig. Der Betrieb einer Außenbewirtung auf dem Grundstück und ein neuer Rettungsweg setzen eine genehmigte Nutzungsänderung durch das Kreisbauamt voraus. Hierfür wurde ein Bauantrag an die Kreisbehörde gestellt.

Zeitgleich war für diese beiden Vorhaben ein Teil des Außengeländes entsprechend vorzubereiten und anzupassen. Mit der Herstellung der Außenanlagen wurde unter Einhaltung der Vergaberegeln eine Griesheimer Fachfirma beauftragt. Diese musste zunächst einmal die ungepflegte Hoffläche der seit vielen Jahren unbewohnten Liegenschaft freiräumen. Es wurde eine barrierefreie Rampe auf der Nordseite des Saals hergestellt. Hier befindet sich nun der neue zweite Rettungsweg.

Der Bereich zwischen dem Eingangstor bis zur Garage, in der der Ausschank erfolgen soll, wird als Laufweg mit Rasengittersteinen und passenden -füllsteinen hergestellt werden. Auch ein ca. zwei Meter breiter Fußweg entlang der Mauer, im Bereich des Imbisswagens, soll auf diese Weise entstehen.

Alter Walnussbaum bleibt erhalten
Der Bereich der Sitzgelegenheiten wird mit Bessunger Kies aufgefüllt und vorsichtig verdichtet, sodass der alte Walnussbaum erhalten und in die Planung integriert werden kann. Er sorgt zudem für eine natürliche Verschattung und eine besondere Atmosphäre.

Weitere Gewerke waren erforderlich, deren Arbeiten erst in den vergangenen Wochen ausgeführt werden konnten. Diese werden in den kommenden Tagen fertiggestellt. Die zuständige technische Sachbearbeiterin der Stadt Griesheim, Franziska Trenkle, muss diesen Prozess umfangreich koordinieren. „Ein einfaches, aber gutes Beispiel für diese gegenseitige Abhängigkeit stellen die Elektroarbeiten dar. Für den Betrieb des Imbisswagens, z.B. zum Ausschank der Getränke und der Reinigung der Gläser, benötigt man Strom. Auch die Hoffläche sollte ausreichend beleuchtet werden können. So musste zunächst die hierfür erforderliche Elektroversorgung verlegt werden. Erst danach konnten die Bodenarbeiten und die Arbeiten im Bereich der Garage fortgeführt werden. In der Folge wurde in der Garage eine Begradigung des Bodens durch Mitarbeiter des städtischen Bauhofes durchgeführt. Nach entsprechender Trocknung des Betons war es für die mit den Putz- und Malerarbeiten beauftragte Fachfirma möglich, die Wände in der Garage zu verputzen. Anschließend konnte die beauftragte Elektrofirma erneut tätig werden und die Aufputzschalter und Steckdosen installieren“, erklärt Franziska Trenkle.

Auch die spezielle Befestigung des Geländers entlang der Rampe erforderte viele Abstimmungsgespräche zwischen dem beauftragten Statiker, der Bauaufsicht des Landkreises und dem zuständigen Prüfstatiker sowie der für die Schlosserarbeiten beauftragten Firma. Nach Freigabe konnte das Geländer vormontiert werden. Danach musste es vor der Endmontage noch in einer Fachwerkstatt verzinkt werden.

Aufgrund des langwierigen Baugenehmigungsverfahrens kann der Mauerdurchbruch für den zweiten Rettungsweg im Bereich des großen Saals vor der Eröffnung des Biergartens nicht mehr durchgeführt werden. „Diese Arbeiten müssen daher verschoben werden und sind ab Herbst dieses Jahres geplant“, so Franziska Trenkle.

Spätestens zu Beginn der 35. Kalenderwoche (24. – 30.08.2020) soll die Lieferung und Montage des Schankmobiliars erfolgen, sodass einer Eröffnung des Biergartens nichts mehr im Wege stehen sollte.