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Elektromobilität für Südhessen - Griesheim bekommt zwei Elektrotankstellen

GRIESHEIM (leu) – Die Stadt Griesheim (Landkreis Darmstadt Dieburg) erhält zwei öffentlich zugängliche Ladestationen für Elektrofahrzeuge. Eine Ladesäule steht auf dem Rathausparkplatz (Wilhelm-Leuschner-Straße 75). Die zweite Ladesäule befindet sich auf dem Parkdeck Hofmannstraße. An jeder der Ladesäulen können zwei Elektrofahrzeuge gleichzeitig aufgeladen werden. Möglich ist dies durch die Beteiligung der Stadt Griesheim am ENTEGA-Projekt „Elektromobilität für Südhessen“. Im Rahmen dessen werden noch in diesem Jahr über 100 Ladesäulen mit mehr als 200 Lademöglichkeiten in den teilnehmenden Kommunen errichtet. Das ENTEGA-Projekt wird vom hessischen Wirtschaftsministerium mit 500.000 Euro gefördert. Der Landkreis Darmstadt-Dieburg unterstützt darüber hinaus jede Landkreiskommune mit einmalig 2.500 Euro bei der Anschaffung einer Ladesäule. Eingeweiht wurden die neuen Ladesäulen am Montag (13.11.) von Geza Krebs-Wetzl, Bürgermeister von Griesheim, und Frank Gey, Geschäftsführer der ENTEGA Energie. Mittlerweile beteiligen sich 48 Kommunen und kommunale Einrichtungen mit 111 Ladesäulen am Projekt. Mit den neuen Säulen in Griesheim sind bereits 67 Ladesäulen im Betrieb.

„Mit der Partnerschaft und dem Errichten der Ladesäulen, möchten wir einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Neben der Nahmobilität, die bei der Stadtverwaltung immer mehr in den Fokus gerückt wird, ist davon auszugehen, dass die Elektromobilität einen großen Beitrag zur klimafreundlichen Mobilität leisten kann und der CO2-Ausstoß deutlich reduziert wird“, freut sich Bürgermeister Geza Krebs-Wetzl. „Die fehlende Ladeinfrastruktur, insbesondere zum Schnellladen, ist für viele Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen bisher eine Hemmschwelle gewesen, einen E-PKW zu kaufen. Mit dem Projekt der ENTEGA soll dem entgegengewirkt werden“, so der Verwaltungschef weiter. „Die Ladeinfrastruktur ist ein zentraler Faktor für den Erfolg der Elektromobilität. Mit Unterstützung des Landes wird ENTEGA in diesem Jahr gemeinsam mit den Kommunen die Zahl der öffentlich zugänglichen Ladepunkte in Hessen um fast 30 Prozent erhöhen. Die Resonanz aus den Kommunen ist sehr positiv, das selbstgesteckte Ziel von 100 Ladesäulen werden wir deutlich übertreffen“, sagt Frank Gey.

Zum Einsatz kommen AC-Ladesäulen mit der Standard-Ladesteckerverbindung (Typ-2-Stecker) und einer Leistung von 2 x 22 kW, an denen je nach Fahrzeug bis zu zehnmal schneller als an einer herkömmlichen Steckdose Strom getankt werden kann. Geladen werden kann dort mit der ENTEGA-Ladekarte oder mit vielen anderen gängigen Karten wie beispielsweise von The New Motion, Stromnetz Hamburg, EWE, Plugsurfing, EV-Box, LMS und Ecotap. Der Vorteil der ENTEGA-Ladekarte: Damit können ENTEGA-Kunden für nur 25 Euro im Monat an 7.500 Ladepunkten in ganz Europa ihre Elektrofahrzeuge aufladen – so oft sie möchten. Alleine in Deutschland stehen 2770 Ladepunkte zur Verfügung - in Hessen sind es knapp 400 Ladepunkte. Die Ladekarte von ENTEGA kann auf der ENTEGA Homepage oder im ENTEGA Point bestellt werden. Man kann alle  ENTEGA-Ladesäulen aber auch ohne Ladekarte nutzen. Möglich macht dies eine Smartphone App von Ecotap. Abgerechnet wird dann über den Bezahldienst Paypal. Sämtliche ENTEGA-Stromtankstellen sind vernetzt, so dass die Kunden in der App sehen können, wo die Säulen stehen und ob sie einsatzbereit ist.
Im Rahmen des Projektes erhielt Bürgermeister Geza Krebs-Wetzl von Frank Gey den Schlüssel für einen elektrisch betriebenen BMWi3 überreicht. Eine Woche lang kann die Stadt jetzt das neue Elektroauto im Praxisbetrieb testen.