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Gewaltprävention – Städtische Frauenbeauftragte informiert über „Loverboy-Methode“

Die Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Griesheim, Karin Hofmann, möchte im Rahmen der Gewaltprävention vor allem Griesheimer*innen im Alter zwischen 18 und 30 Jahren für die sogenannte „Loverboy-Methode“ sensibilisieren und auf verschiedene Hilfsangebote für Betroffene hinweisen.

Bei der „Loverboy-Methode“ handelt es sich um eine Form von Menschenhandel zum Zwecke der sexuellen Ausbeutung. Die Betroffenen sind überwiegend Mädchen und junge Frauen, aber auch Jungen und junge Männer können betroffen sein. Loverboys täuschen den Betroffenen eine Liebesbeziehung vor. Sie arbeiten mit hoch manipulativen Methoden daran, ein emotionales Abhängigkeitsverhältnis zu erzeugen, das sie dann skrupellos ausnutzen und welches für Betroffene nicht selten in der Prostitution endet.

„Die Zahl der Opfer nimmt jährlich zu und betrifft alle Schichten unserer Gesellschaft. Wie viele Betroffene es tatsächlich sind, ist unklar, da die Wenigsten zur Polizei gehen oder sich dem eigenen Bekanntenkreis offenbaren. Da das Vorgehen der Loverboys zielgerichtet und skrupellos ist, sind die Betroffenen durch vermeintlich drohenden Liebesentzug absolut eingeschüchtert und hilflos. Es ist daher wichtig, die breite Öffentlichkeit für dieses Thema zu sensibilisieren und auf Hilfsangebote aufmerksam zu machen“, betont Karin Hofmann.

Die kompakte Klappbroschüre „Die große Falle“ von „Terre des Femmes“ (Menschenrechte für die Frau e.V.), liegt im Rathaus als auch am Infoständer vor der Postfiliale an der Wilhelm-Leuschner-Straße zur kostenfreien Mitnahme aus. Kurz und knapp gibt sie einen ersten Einstieg ins Thema und beinhaltet auch Kontaktdaten zu Fachberatungsstellen. Ausführliche Informationen zur „Loverboy-Methode“ und die Taktik der Loverboys gibt es online auf www.maedchenhandel.de. Interessierte, finden hier auch Erklärvideos, Film- und Buchempfehlungen sowie weitere Kontakte zu verschiedenen Hilfsangeboten.

Die Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Griesheim, Karin Hofmann, kann zudem jederzeit zum Thema „Gewalt gegen Frauen“ angesprochen werden. Sie unterstützt durch Beratung und kann weitere Hilfsangebote im Landkreis Darmstadt-Dieburg vermitteln.  


KONTAKT

Stadt Griesheim
Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte
Karin Hofmann
Telefon: 06155 / 701-155
E-Mail: karin_hofmanngriesheimde

Die städtische Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte, Karin Hofmann, mit den Infobroschüren „Die große Falle“ von „Terre des Femmes“. © Stadt Griesheim