Mitarbeiter*innen  einer von der Stadt Griesheim beauftragten Firma für Garten- und Landschaftsbau haben Ende vergangener Woche die Beete vor der Horst-Schmidt-Halle neu gestaltet.

Mit dem Ziel, neue und zusätzliche attraktive Grünflächen für Bienen und Insekten im Innenstadtbereich zu schaffen, wurden dort klima- und umweltgerechte Gehölze sowie Stauden gepflanzt. Hintergrund der Umgestaltung ist zudem die Feststellung des städtischen Bauhofs, dass zwischen den Parkplätzen und entlang der Schützenstraße ein Großteil der vorhandenen Pflanzen abgängig und nur noch mit erhöhtem Aufwand zu pflegen war.

Im Zuge der Arbeiten ist in den Beeten der sogenannte „Rheinkies“, ein mineralisches Deckmaterial, durch nachhaltiges Mulchmaterial (Lava) ausgetauscht worden. Die „Ribes-Sträucher“ (Johannisbeeren), ein Geschenk der französischen Partnerstadt Bar-le-Duc, sind nach wie vor vorhanden. Bei den gewählten Baum-, Gehölz- und Staudenarten handelt es sich weitgehend um Bienennährpflanzen, die in ihrer Blühphase viele Pollen als auch Nektar produzieren und zudem streusalztolerant sowie trockenheits- bzw. hitzeresistent sind. Zusätzlich ist ein neuer Baum der bereits vorhandenen Robinien-Art gepflanzt worden. Die Unterpflanzung der Baumstandorte setzt sich aus einer Mischung verschiedener Gehölze, wie der Deutzie, dem Fingerstrauch, der Spiere und der Weigelie, zusammen. Farbenprächtige Stauden, wie beispielsweise Lavendel, Aster, Storchschnabel und Blaukissen, werden das Erscheinungsbild zusätzlich aufwerten. Ein organischer Startdünger unterstützt den Anwuchs der Pflanzen und sorgt für eine gute Entwicklung.

Die neuen Pflanzen wirken optisch zunächst noch klein und zurückhaltend, werden sich aber innerhalb der nächsten drei Jahre zu einem flächenmäßigen Bewuchs entwickeln.