Die Stadt Griesheim lädt für Dienstag (24. Mai) ab 16 Uhr engagierte  Bürger*innen zur gemeinsamen Gießaktion der beiden „Tiny Forest“-Flächen in den Südwesten der Stadt ein. Die Schüler*innen der Schillerschule, die schon bei der Pflanzung dabei waren, sind ebenfalls wieder aktiv in das Pflanzprojekt eingebunden. Neben dem Gießen erfahren sie von Expert*innen am Dienstag (24. Mai) als auch am Mittwoch (25. Mai) mehr über die sogenannten „Miniwälder“. Im März hatten städtische Mitarbeiter*innen bei einem Kontrollgang bereits festgestellt, dass die Pflanzung den Winter gut überstanden hat und fast alle der Setzlinge auch Knospen und erstes Grün angesetzt haben.

„Leider hat es seit mehreren Wochen nur sporadisch und nicht ausreichend geregnet, sodass die gesamte Pflanzung unbedingt zusätzlich gewässert werden muss. Dabei sollte auch der Zaun auf seine Unversehrtheit kontrolliert sowie eine Bestandsaufnahme der Pflanzenarten und -mengen gemacht werden, die leider nicht angewachsen sind. Das möchten wir gerne gemeinsam mit den Bürger*innen machen. Es ist eine tolle Möglichkeit, diese weiter ins Projekt einzubinden und teilhaben zu lassen“, sagt Projektleiterin Kerstin Langstroff.

Auch die Erdarbeiten im Umfeld der Miniwald-Pflanzungen werden demnächst abgeschlossen werden, eine Niveauangleichung bis zum Weg am Westring ist geplant. Jetzt sollen im Zuge der geplanten Gießaktion noch auf dem kurzen Weg zwischen den beiden Pflanzflächen die Reste der Holzhackschnitzelhaufen verteilt werden. Die Stadt Griesheim bittet, wenn möglich, zusätzlich eigene Schaufeln, Eimer, Gießkannen und Gartenscheren zur Aktion mitzubringen. Für Getränke und Snacks ist gesorgt. Eine Kompotoi ist ebenfalls vorhanden. Um eine Anmeldung per E-Mail an kerstin_langstroffgriesheimde wird gebeten. Treffpunkt ist am 24. Mai der kleine Weg von der Anne-Frank-Straße zum Westring westlich der Miniwald-Flächen.  

Für eine Pflege-Patenschaft im „Tiny Forest“ oder für Informationen zu einer weiteren Pflanz- oder Gießaktion können sich engagierte Griesheimer*innen an den Fachbereich Stadtentwicklung wenden. Gerne nehmen die Kolleg*innen auch Ideen für weitere Miniwald-Pflanzflächen entgegen.

Kontakt
Kerstin Langstroff
Telefon: 06155 / 701-254
E-Mail: stadtentwicklunggriesheimde  

Weitere Informationen zum Projekt gibt es online >>> hier.

Hintergrund
Miniwälder sind artenreiche urbane Wildnis-Inseln, die nach der Miyawaki-Methode umgesetzt werden. Die Setzlinge, bestehend aus einem heimischen Pflanzenmix, werden engmaschig in einem vorbereiteten lockeren Boden eingepflanzt. Die Wurzeln entwickeln dadurch schnell einen stabilen Verbund, indem sich die Pflanzen gegenseitig unterstützen und auch konkurrieren. Das Resultat ist ein bis zu 10-mal schnelleres und bis zu 30-mal dichteres Wachstum als in einem herkömmlichen Wald.