Bürgermeister Geza Krebs-Wetzl hat im gestrigen Ausschuss für Umwelt, Energie und Mobilität (6. Juli) darüber informiert, dass entgegen den bisherigen Ankündigungen und Zusagen der DADINA ein Start mit dem On-Demand-Shuttle „DaDiLiner“ in Griesheim erst zum 1. November und nicht wie ursprünglich vorgesehen im August erfolgen kann.

Neben der Zeitverschiebung teilte die DADINA zudem mit, dass es zu einer Kostenerhöhung für die am gemeinsamen Projekt beteiligten Kommunen Erzhausen, Weiterstadt, Pfungstadt, Babenhausen und Griesheim komme. Für den Betrieb des „DadiLiners“ sind abzüglich der Förderung von Bund dann noch pro Fahrzeug 90.000 Euro vom Landkreis Damstadt-Dieburg und den Kommunen zu tragen. Für Griesheim bedeutet dies für zwei eingesetzte Fahrzeuge zusätzlich zu den 70.000 Euro, die bereits eingeplant sind, nun einen Mehrkostenaufwand in Höhe von 20.000 Euro pro Jahr. Die zeitliche Verschiebung als auch die Mehrkosten des Projekts haben zu großem Unmut der beteiligten Kommunen geführt.

Durch die Verzögerung entsteht für Griesheim eine „Mobilitäts-Lücke“ von zwei Monaten, für die aktuell noch kein Personenverkehr geregelt ist: „Ein großes Anliegen ist es uns nun, dass insbesondere die Senior*innen sowie mobilitätseingeschränkte Personen, also diejenigen, die seit 2005 in erster Linie das AST in unserer Stadt genutzt haben, auch weiter durchgängig mobil bleiben können. Die Stadt Griesheim sucht daher aktuell für die Monate September und Oktober einen Anbieter, der den Personenbeförderungsverkehr bis zum Start des ‚DADILiners‘ übernehmen kann. Angebote werden gerade geprüft“, betonte Bürgermeister Geza Krebs-Wetzl.

Das bisherige Anruf-Sammel-Taxi (AST) wird nur noch bis 31. August im Stadtgebiet im Einsatz sein. Der Anbieter kann aus betriebsinternen Gründen das Angebot nicht verlängern.

INFORMATIONEN
Mehr Informationen zum „DaDiLiner“ gibt es online auch >>> hier.