Die Stadt Griesheim ist heute schon ein lebenswerter Standort. Wie es in Zukunft in der Gemarkung sowie im Stadtgebiet aussehen kann und soll, damit beschäftigen sich seit 2019 die städtischen Verantwortlichen mit der Neuaufstellung des Flächennutzungsplans mit integriertem Landschaftsplan. Hierbei werden vor allem demographische, infrastrukturelle und ökologische Fragestellungen betrachtet.

In der öffentlichen Stadtverordnetenversammlung am Donnerstag (20. Januar), zu der auch die Bürger*innen eingeladen sind, sollen nun die politischen Vertreter*innen über die Flächenausweisung im vorbereitenden Entwurfsplan zur Flächennutzung mit integriertem Landschaftsplan abstimmen, bei dem auch die Ideen der Bürger*innen und der politischen Vertreter*innen berücksichtigt worden sind. Aufgrund der großen Anzahl an einzelnen Beschlussvorlagen zum Thema, ist hierfür eine Sondersitzung einberufen worden.  

Nach der Sondersitzung erstellt das beauftragte Planungsbüro mit Unterstützung der Stadtverwaltung im nächsten Schritt aus den beschlossenen Vorlagen einen finalen Entwurf „Neuaufstellung des Flächennutzungsplans mit integriertem Landschaftsplan“ – bestehend aus Planentwurf, Entwurfsbegründung und dem Entwurf zum Umweltbericht. Diese Unterlagen werden dann in einer weiteren Sitzung den Stadtverordneten für den Gesamtbeschluss mit dem Ziel der frühzeitigen Beteiligung gemäß Baugesetzbuch (BauGB) vorgelegt.  

Ist der Gesamtbeschluss für den Entwurf „Neuaufstellung des Flächennutzungsplans mit integriertem Landschaftsplan“ erfolgt, wird dieser im Rahmen der frühzeitigen Beteiligung gemäß BauGB offengelegt. Hierbei handelt es sich um den ersten formellen Beteiligungsschritt, der die Öffentlichkeit in den Planungsprozess einbezieht.

Hintergrundinformationen zum neuen Flächennutzungsplan mit integriertem Landschaftsplan für die Stadt Griesheim gibt es hier.