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Schattenspender am Waldspielplatz gepflanzt

Ende März wurden im Bereich des Waldspielplatzes drei neue Bäume gepflanzt. Möglich wurde dies durch Spenden der Griesheimer Bürgerinnen und Bürger.
Bereits seit einigen Jahren werden Spendenaktionen für den Stadtwald durch Birgit Hofmann-Wust initiiert, für die der heimische Wald eine Herzensangelegenheit ist. Bei der letzten Scheckübergabe im November 2017 hat sie gemeinsam mit Bürgermeister Geza Krebs-Wetzl, Revierförster Michael Göbel und Andreas Spickermann vom Fachbereich Stadtentwicklung die  Baumpflanzaktion ausgedacht. Bei den Überlegungen mussten vor allem der aktuelle Zustand des Stadtwaldes und die Maikäfer-Problematik berücksichtigt werden.

Letztendlich entschied man sich für eine Baumpflanzung am Waldspielplatz. Für die ausgesuchte Fläche spricht, dass dort kaum Gräser wachsen, von deren Wurzeln sich die Maikäferlarven (Engerlinge) in den ersten Entwicklungsstufen hauptsächlich ernähren. Aus diesem Grund ist die Hoffnung groß, dass an diesen Baumstandorten keine Eier in der Erde abgelegt und somit die Wurzeln der neuen Bäume auch nicht gefressen werden.  
 „Wir wollen auch ein sichtbares Zeichen zum Erhalt und Wiederaufbau des Erholungswaldes setzen. Der Waldspielplatz ist ein beliebtes Ausflugsziel und die neuen Bäume werden dort von vielen Besuchern wahrgenommen“, so Bürgermeister Geza Krebs-Wetzl. Zum anderen ist es aufgrund der in den letzten Monaten leider erforderlichen Baumfällungen notwendig, in diesem Bereich für natürliche Schattenspender zu sorgen. „Nutznießer werden insbesondere die dort spielenden Kinder sein“, freut sich der Bürgermeister.

Bei den drei gepflanzten Bäumen handelt es sich um einen „Französischen Ahorn“ (lat. acer monspessulanum), eine „Traubeneiche“ (lat. quercus petraea) und eine „Esskastanie“ (lat. castanea sativa). Insbesondere wurde Wert auf die Pflanzung einer Esskastanie gelegt, die „Baum des Jahres 2018“ ist.
Alle drei Bäume stehen auch auf der Liste der „Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau“ (LWG). Diese beschäftigt sich, unter anderem im Projekt „Stadtgrün 2021“, mit zukunftsträchtigen Baumarten, die auf Grund ihrer Eigenschaften potentiell in der Lage sind, den prognostizierten Klimabedingungen zu widerstehen. Unter Beachtung der Liste der LWG wurden von Dennis Hassenzahl vom städtischen Bauhof, der sich als ausgebildeter „Fachagrarwirt Baumpflege“ mit der Thematik auch für die Stadtbäume auseinandersetzt, ausgewählt. Gemeinsam mit seinem Kollegen Niko Skenderovic war er dann am Waldspielplatz für die Umsetzung der Maßnahme verantwortlich.