Die Stadtpolizei und die Landespolizei werden mit Beginn des neuen Schuljahres von Mittwoch (7. September) bis Freitag (16. September) wieder verstärkt an den drei Grundschulen (Carlo-Mierendorff-Schule, Friedrich-Ebert-Schule, Schillerschule) präsent sein und auf die Sicherheit der Kinder achten.

„Bei der Schulwegsicherung wollen wir die Autofahrer, vor allem auch die sogenannten Eltern-Taxis, zur erhöhten Aufmerksamkeit und Rücksichtnahme besinnen. Regelmäßig werden die Kinder fast bis an das Schulhoftor gefahren, obwohl an allen Einrichtungen in näherer Umgebung Parkplätze mit weiterführenden sicheren Wegen vorhanden sind. Hinzu kommen Falschparker, die den Kindern beim Queren der Straße die Sicht versperren oder den Gehweg zuparken“, sagt der Leiter des städtischen Ordnungsamts, Helmut Mendel.  

Erfahrungen aus den vergangenen Jahren haben den städtischen Mitarbeiter*innen zudem gezeigt, dass diese auch auf die Sicherheit der Kleinen innerhalb der Fahrzeuge achten müssen: „Viele Eltern schnallen ihre Schützlinge nicht an und haben keinen Kindersitz im Auto. Was viele auch nicht vor Augen haben ist, dass auch der bereits aufgesetzte Schulranzen bei einem Unfall für ein Kind zum Verhängnis werden kann“, betont Jennifer Schrädt von der Stadtpolizei.

Die städtischen Mitarbeiter*innen als auch die Polizei werden bei ihren Kontrollen darauf achten, ob die Aufsichtspersonen die Sicherheit der Kinder gewährleisten. Sollte dies nicht der Fall sein, müssen diese beispielsweise bei einem nicht angeschnallten Kind innerhalb des Fahrzeuges mit einer Strafe in Höhe von 60 Euro und einem Punkt im Zentralen Fahrerlaubnisregister rechnen. Sind mehrere Kinder im Fahrzeug, beläuft sich der Betrag auf 70 Euro und ebenfalls einem Punkt.      

Auch das Thema „Geschwindigkeit“ von Verkehrsteilnehmer*innen ist für die Sicherheit der Kinder auf dem Schulweg entscheidend. Der Gemeinsame Ordnungsbehördenbezirk (GemOBB) und die Polizei werden ergänzend dazu  Radarkontrollen im Bereich der drei Grundschulen durchführen.