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Stadt will für „Konversionsfläche Süd-Ost“ eine ÖPP-Gesellschaft gründen „Verfahrensinformationen für private Interessenten ab sofort abrufen“

Ab dem kommenden Montag, den 21.08.2017 – 14.00 Uhr, können private Interessenten die Verfahrensunterlagen auf der Homepage der Stadt Griesheim unter www.griesheim.de/wohnen-umwelt/konversionsflaeche-sued-ost/ abrufen und sich als Kooperationspartner bewerben. Eile ist geboten, so Bürgermeister Geza Krebs-Wetzl: „Wir wollen jetzt zügig „Nägel mit Köpfen“ in Griesheim machen. Qualifizierte Privatunternehmen als Verhandlungspartner sind herzlich willkommen.

Wegen der besonderen städtebaulichen Bedeutung des ehemaligen Militärgeländes im Süd-Osten Griesheims streben die Verantwortlichen der Stadt den Erwerb der „Konversionsfläche Süd-Ost“ durch eine städtisch beherrschte Projektentwicklungsgesellschaft an.
„Erstzugriffsoption“ nennt die mit der Stadt Griesheim dabei kooperierende Eigentümerin, die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA), dieses Verkaufsverfahren. Hierbei wird den Kommunen ermöglicht, Konversionsprozesse selbst in die Hand zu nehmen, indem sie ein ihnen exklusiv vorbehaltenes Erwerbsrecht ausüben.

Wie bereits vorab gemeldet, sucht die Stadt Griesheim einen konversionserfahrenen und leistungsstarken privaten Projektentwickler insbesondere für Wohnbauflächen, der daran interessiert ist, sich neben der Stadt als Gesellschafterin an derjenigen GmbH zu beteiligen, die sowohl die erforderliche weitere Planung veranlasst, wie die anschließende Projektentwicklung selbst.

Die Stadt Griesheim wird daher ab kommendem Montag den Interessenten die Teilnahmebedingungen für das nun startende Auswahlverfahren zur Verfügung stellen.

„Das Gelingen der Konversion in Griesheim ist für unsere Stadt von besonderer Bedeutung.
Für mich und für alle politischen Verantwortlichen - quer durch alle politischen Lager - stehen daher die städtebauliche Qualität, die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum und die Nachhaltigkeit der künftigen Bebauung absolut im Vordergrund. Wir haben uns sorgfältig auf den Dialog mit privaten Projektentwicklern vorbereitet. Wir freuen uns, dass nun der Dialog mit der Privatwirtschaft startet, weil aus unserer Sicht eine Kooperation in einer Gemeinschaftsunternehmung mit einem starken Partner für die Stadt Griesheim der richtige Weg ist. Da sind sich Politik und Stadtgesellschaft sehr einig“, so Bürgermeister Krebs-Wetzl.

Bestärkt werde ich in meiner Auffassung durch die überaus positiven Erfahrungen, welche zwischenzeitlich mit dem vor wenigen Jahren auf den Weg gebrachten „Heidelberger Konversionsmodell“ bei der Entwicklung der dortigen Südstadt gewonnen werden konnten. Die Konversionsstädte Hanau und Babenhausen sind jüngst ebenfalls erfolgreich jenem Konzept einer Kooperation der Stadt mit einem qualifizierten und solventen Privatunternehmen unter dem Dach einer Projektentwicklungsgesellschaft gefolgt und revitalisieren so die dortigen Pioneer- und Babenhausen-Kasernen auf diesem Wege.

Gern würde die Stadt Griesheim auf diese Weise vom Know-how und von der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit eines geeigneten Privatunternehmens bei Planung und Umsetzung profitieren.

Auf der Grundlage des nun startenden Verfahrens soll dann die Auswahl eines Mitgesellschafters in einer Projektentwicklungsgesellschaft erfolgen und die Konditionen der Zusammenarbeit verhandelt und festgelegt werden.

Die Entscheidung, ob und ggf. wie es zu einer derartigen Zusammenarbeit kommt, liegt am Ende bei der Stadtverordnetenversammlung.