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Stechmücken und deren Bekämpfung

Sie sind nervig, umschwirren uns in der Abenddämmerung und saugen unser Blut – Stechmücken oder auch Schnaken genannt, sind unangenehme Zeitgenossen und werden gerade in dieser Zeit in den Rheinlagen zwischen Bingen und Offenburg bekämpft. Hierzu wendet die KABS e.V. (Kommunale Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage) einen biologischen Wirkstoff an. Dieser wird mit Wasser angerührt und mittels Rückenspritze von Mitarbeitenden zu Fuß verteilt oder als Eisgranulat von Hubschraubern aus der Luft verteilt. Zumeist wird der Wirkstoff über den Überflutungsgebieten des Rheins ausgebracht.

Ausbringung auf Griesheimer Gemarkung wäre nur eingeschränkt möglich

Die Stadt Griesheim hatte zuletzt im Jahr 2013 Kontakt mit der KABS (Kommunale Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage e.V.) aufgenommen um eine mögliche Mitgliedschaft zu klären.

In den Gesprächen wurde schnell klar, dass Bekämpfungsmaßnahmen auf Griesheimer Gemarkung praktisch ausgeschlossen sind.
In Griesheim gibt es keine großen temporären Überflutungsflächen wie am Rhein, welche die Hauptbrutstätten der Schnaken sind. Griesheimer Gewässer, wie bspw. die Angelteiche, spielen als Brutgewässer wegen des hohen Fischbestandes keine Rolle. Man geht daher bei der KABS davon aus, dass die Griesheimer Problematik mit Schnaken im Wesentlichen auf private „Gewässer“ (Regentonnen oder Gartenteiche) zurückzuführen sei. Bei diesen Wasserstellen auf privatem Grund und Boden (Gartenteiche etc.) führt der KABS keine Bekämpfung durch.

Die Mitgliedschaft bei der KABS e.V. orientiert sich an der Einwohnerzahl der Kommunen und nicht an den zu bekämpfenden Flächen (Gewässer). Von daher wäre der von Griesheim zu tragende Anteil (bis zu 40.000 € pro Jahr) unverhältnismäßig hoch, während ein Nutzen kaum gegeben wäre.

Im Mai 2013 lehnte der Magistrat daher eine Mitgliedschaft in der Kommunalen Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage e.V. auf Grundlage einer verwaltungsseitigen Empfehlung ab.

Neuere Gespräche mit der KABS gab es nicht, zumal sich an der oben genannten Sachlage nichts geändert hat.