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Tiny Forest – Stadt Griesheim informiert per Videokonferenz zu Miniwäldern und der Pflanzaktion an der Rheinstraße

Die Stadt Griesheim wird am Donnerstag (17. November) und Freitag (18. November) jeweils ab 8.30 Uhr an der Rheinstraße im Bereich des nördlichen Friedhofgeländes ein neues Miniwald-Projekt starten. Die Pflanzung erfolgt auf einem knapp 600qm großen Areal und wird mit einem breiten Wildrosenstreifen vom Friedhofsgelände abgegrenzt sein.

„Mit der neuen Miniwald-Pflanzung wollen wir gemeinsam mit den Bürger*innen ein weiteres grünes Projekt als Beitrag zum Klimaschutz auf die Beine stellen. Für die Neupflanzung im November, als auch für die Flächenpflege in den folgenden drei Jahren benötigen wir daher unbedingt wieder engagierte Menschen, die das Miniwald-Projekt zum Erfolg bringen möchten. Helfende Hände, die die Beikräuter entfernen und ab und zu vor Ort nach dem Rechten sehen sind unerlässlich. Wir freuen uns daher auf eine fröhliche Pflanzaktion mit vielen und motivierten Unterstützer*innen“, sagt die städtische Projektleiterin, Kerstin Langstroff.

Damit Griesheimer*innen wissen, was es genau mit den kleinen artenreichen und urbanen Wildnis-Inseln auf sich hat, wie die bevorstehende Pflanzaktion des neuen Miniwaldes im Detail abläuft und was für die Pflege in den folgenden Jahren nötig ist, lädt die Stadt Griesheim alle Interessierten für Mittwoch (2. November) um 18 Uhr zu einer „Webex“-Videokonferenz ein. Dafür ist eine Anmeldung per E-Mail an miniwaldgriesheimde oder telefonisch unter 06155 / 701-254 nötig. Die Stadtverwaltung versendet dann vor dem Termin eine E-Mail mit den Zugangsdaten und weist in diesem Zusammenhang auf die Datenschutzbestimmungen hin, die auf der städtischen Webseite zu finden sind. Alternativ können die Informationen zur Pflanzaktion auch per E-Mail angefragt werden.

Langstroff betont: „Natürlich werden wir bei der November-Aktion auch wieder den untrennbar mit den Tiny Forests verbundenen Bildungsauftrag übernehmen und einen Teil der Pflanzung mit Schüler*innen der Carlo-Mierendorff-Schule in die Erde bringen. Unterstützung erhalten sie dabei von Expert*innen des Fachverbands zur Förderung der Miyawaki-Methode. Wichtig ist vor allem aber, dass an beiden Tagen bis zum Dunkelwerden gepflanzt wird und jeder dazu kommen kann, sobald es Ihm möglich ist. Da es bis dahin noch eine Menge zu organisieren gibt, freuen wir uns auch über Hilfe bei der Vorbereitung, selbst wenn man dann vielleicht an der Pflanzung aus Zeitmangel nicht teilnehmen kann.“

HINTERGRUND
Miniwälder sind artenreiche urbane Wildnis-Inseln, die nach der Miyawaki-Methode umgesetzt werden: Die Setzlinge, bestehend aus einem heimischen Pflanzenmix, werden engmaschig in einem vorbereiteten lockeren Boden eingepflanzt. Die Wurzeln entwickeln dadurch schnell einen stabilen Verbund, indem sich die Pflanzen gegenseitig unterstützen und auch konkurrieren. Das Resultat ist ein bis zu 10-mal schnelleres und bis zu 30-mal dichteres Wachstum als in einem herkömmlichen Wald.

Die Größe eines Tennisplatzes reicht oft schon aus, um mit Hilfe der Miyawaki-Methode ein hoch diverses Mikro-Ökosystem in der Stadt zu pflanzen, das eine große Wirkung auf seine Umgebung hat. Die kleinen Gehölzflächen werden in einem partizipatorischem Prozess durch gesellschaftliches Engagement von Bürger*innen, Schüler*innen, Kindergärten, den örtlichen Vereinen und der Stadtverwaltung in gemeinsam organisierten Aktionen gepflanzt und für die ersten zwei bis drei Jahre gepflegt. So wächst mit einem wertvollen Biotop auch die Verbundenheit der Menschen zur Natur und zu ihrer Stadt.

WEITERE INFORMATIONEN
Mehr zu den Miniwäldern für Griesheim gibt es online >>> hier.  

KONTAKT
Stadt Griesheim / Fachbereich Stadtentwicklung
Kerstin Langstroff
Telefon: 06155 / 701-254
E-Mail: miniwaldgriesheimde  





Eindrücke von der Miniwald-Pflanzaktion im Wohngebiet Südwest. © Stadt Griesheim