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Untersuchung des Griesheimer Radwegenetzes und die Bürgerschaft gestaltet mit

Griesheim ist bestrebt, die Bedingungen für Radfahrerinnen und Radfahrer zu verbessern, um den Anteil des Radverkehrs zu erhöhen und die Sicherheit aller Beteiligten im Straßenverkehr zu stärken. Die frühzeitige Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger ist hierbei ein wichtiger Bestandteil.
Den Auftakt macht der öffentliche Workshop am 5. März 2020, 18.00 Uhr im Rathaus.
 
Durch die weitgehend ebenmäßige Topografie, dem kompakten Stadtgebiet sowie der Nähe zur Wissenschaftsstadt Darmstadt, bietet Griesheim gute Voraussetzungen für Fahrrad Fahrende. Pedelecs und E-Bikes sorgen zudem für größere Bewegungsradien verschiedener Personengruppen. Auch wenn bereits viele Menschen mit dem Fahrrad in und durch Griesheim fahren, möchte die Stadt den Anteil an Radfahrerinnen und Radfahrern am Modal Split („Verkehrsmittelwahl“) deutlich erhöhen. „Hierfür möchten wir für alle, die mit dem Fahrrad unterwegs sind,  in Griesheim noch bessere Voraussetzungen schaffen, um sicher und zügig mit dem Fahrrad Ziele inner- und außerhalb Griesheims zu erreichen“, macht Bürgermeister Geza Krebs-Wetzl deutlich. Aus diesem Grund hat der Magistrat den Auftrag für eine Radwegenetzanalyse und –planung an das Verkehrsplanungsbüro „Mobilitätslösung“ aus Darmstadt erteilt. Mit der aktuellen Analyse knüpft das Büro auch an das von ihnen für die Stadt Griesheim 2015/16 erstellte Nahmobilitätskonzept und den für die Griesheimer Grundschulen 2018/19 erarbeiteten Schulwegeplänen an. Das Projekt wird durch Mittel der Richtlinie des Landes Hessen zur Förderung der Nahmobilität finanziell unterstützt.

Im Zuge der Analyse werden die Bedingungen für den Radverkehr im gesamten Griesheimer Stadtgebiet untersucht und die Straßen auf ein geeignetes Radwegenetz geprüft. Im Vordergrund stehen die Faktoren Sicherheit, Attraktivität, Erreichbarkeit und Direktheit. Auch die Radinfrastruktur (Abstellanlagen, Markierungen, Wegweisung, Beleuchtung etc.) wird in Augenschein genommen.

Ein großes Anliegen der Stadt ist die Beteiligung der Griesheimer Bevölkerung an diesem Vorhaben. Während der kommenden Monate wird es immer wieder die Gelegenheit geben, die eigenen Erfahrungen und Vorschläge einzubringen. In zwei Workshops sollen Radfahrbegeisterte und sonstige Interessierte Hinweise, Anregungen und Verbesserungsvorschläge zum Thema Radverkehr in Griesheim vorbringen und gemeinsam mit der Fachplanung diskutieren können. Der erste Workshop findet am 5. März 2020, von 18 – 20 Uhr, im Sitzungssaal des Rathauses, statt. Hierzu sind alle Griesheimer Bürgerinnen und Bürger, Gewerbetreibenden, Pendlerinnen und Pendler etc. herzlich eingeladen, um Griesheims Radwege gemeinsam zu gestalten.

Insbesondere vor dem Hintergrund aktueller klimatischer Veränderungen will die Stadt Griesheim ihren Beitrag leisten. Das Fahrrad als attraktive Alternative zum PKW in den Vordergrund zu rücken ist eines der Oberziele. Weniger Lärm und Schadstoffe tragen zu einer höheren Lebensqualität in der Stadt bei. „Jeder kann einen Beitrag hierzu leisten“, erhofft sich der Bürgermeister und ergänzt: „Wir wollen nicht nur über Klimaschutz reden, sondern als Stadt aktiv werden. Radfahren in Griesheim soll Spaß machen und das mit einem sicheren Gefühl. Die Alltagserfahrungen unserer Bürgerinnen und Bürger in die Planung einzubeziehen, erscheint uns deshalb bei dieser Thematik besonders sinnvoll.“