Mit verschiedenen Vorsorgemaßnahmen können Sie sich auf Notsituationen vorbereiten. Dazu zählt auch, sich über bestehende Warnmeldungen zu informieren und beispielsweise bei angekündigten starken Unwettern Ihr Zuhause möglichst nicht zu verlassen. Doch nicht alle Notsituationen lassen sich vermeiden. Hier finden Sie Empfehlungen, wie Sie sich in unterschiedlichen Notsituationen schützen können. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe - kurz BBK - gibt Hilfestellungen zu den verschiedenen Themen wie zum Beispiel Notvorräte.
Notvorrat und Notgepäck
Katastrophen gehören zum Leben. Fast täglich können wir über Katastrophen und größere Schadensereignisse in den vielfältigen Medien lesen und nehmen die Bilder von Zerstörung und Leid wahr. Dabei gibt es nicht nur die großen Katastrophen, die ganze Landstriche für lange Zeit betreffen.
Ein örtlicher Starkregen, ein schwerer Sturm, in der Folge ein Stromausfall oder ein Hausbrand können für jedes Individuum, jede Familie eine ganz persönliche Katastrophe auslösen, die es zu bewältigen gilt. Nehmen Sie sich die Zeit, über Ihre persönliche Notfallplanung nachzudenken.
Ist ein Notfall erst eingetreten, ist es für Vorsorgemaßnahmen meist zu spät. Wenn es brennt, müssen Sie sofort reagieren. Wenn Sie und Ihre Familie evakuiert werden müssen, können Sie nicht erst beginnen, Ihr Notgepäck zu packen. Wenn der Strom für Tage ausfällt, sollten Sie einen Notvorrat im Haus haben.
Bedeutung von Warntönen und Warnsignalen
Die hervorstechenden Eigenschaften einer Sirene: Sie ist laut und sie ist innerhalb eines großen Radius zu hören.
Sirenen sind daher grundsätzlich gut dafür geeignet, Personen sogar im Schlaf über eine bevorstehende Gefahr zu alarmieren. Im Alltag sorgen sie für Aufmerksamkeit. Hierbei spricht man vom sogenannten Weckeffekt.
Durch die charakteristischen an- oder abschwellenden Heultöne weisen Sirenen auf eine Gefahr oder auf das Ende einer Gefahr hin. Die gewarnten Personen können sich anschließend über weitere Quellen, zum Beispiel
- Rundfunk,
- Warn-Apps oder
- Webseiten
genauer über die Art der Gefahr und Verhaltensempfehlungen informieren.
Sirenen werden als Warnmittel für die Bevölkerung und zur Alarmierung für die Feuerwehren betrieben. Öffentliche Sirenen werden durch die Kommunen als örtlicher Aufgabenträger beschafft, installiert, betrieben und gewartet. Darüber hinaus finden private Sirenen in Betrieben Verwendung, um die Belegschaft bei Störfällen zu warnen.
Gemäß dem Beschluss des Arbeitskreises Feuerwehrwesen, Katastrophenschutz und zivile Verteidigung (AFKzV) der Innenministerkonferenz vom Frühjahr 2019 werden in Deutschland einheitlich nachfolgende Sirenensignale verwendet:
Warnung: Einminütiger, auf- und abschwellender Heulton
Entwarnung: Einminütiger, gleichbleibender Heulton
Wichtig zu wissen:
In Griesheim wird regelmäßig getestet. Da bedeutet, dass am 1. Samstag des Monats, um 12.00 Uhr, ein Sirenentest durchgeführt wird.