Informationen zum Traubenkraut
Im Griesheimer Neubaugebiet "Süd" (zwischen Oberndorferstraße, Odenwaldstraße und Südring) breitet sich derzeit das Traubenkraut (Ambrosia artemisiifolia ) invasionsartig aus. Die Pollen des spätblühenden Traubenkrautes (August – September) können sehr starke allergische Reaktionen bis hin zu Asthmaanfällen verursachen. Bei entsprechenden Symptomen im genannten Zeitraum sollte der behandelnde Arzt auf diese Pflanze hingewiesen werden.
Die Pflanze wächst vorzugsweise auf gestörten offenen Böden, z.B an Straßenrändern, in Neubaugebieten oder auf Schutthalden.
Traubenkraut in Griesheim
Wie seit Langem bekannt, hat Griesheim dem "Traubenkraut", einer eher unscheinbaren Pflanze, die es aber in sich hat, den Kampf angesagt. Denn Pollen der "Ambrosia artemisiifolia" (wissenschaftlicher Name) können heftige Allergien auslösen. Die Blühzeit geht bis in den Oktober hinein. In der Schweiz wird die Pflanze daher massiv bekämpft. Nachdem im Umweltamt Erkenntnisse über das Vorkommen bekannt wurden, sind Maßnahmen ergriffen worden: Informationen an die Anwohner, örtliche Ärzte und die Bevölkerung, Mähaktionen durch den Bauhof und eine wissenschaftliche Begleitung. Neben dem Landkreis Darmstadt-Dieburg wurde auch das Gesundheitsamt und Nachbarstädte über das Traubenkraut informiert.
Informationen bekommen Sie an folgenden Stellen:
im Internet unter:
www.ambrosiainfo.de
www.ladadi.de/Neophyten
Umweltamt Stadt Griesheim für Griesheim
Tel.: 0 61 55 / 701-242 (allgemeine Auskünfte)
Untere Naturschutzbehörde des Landkreises Darmstadt-Dieburg
Tel.: 0 61 51 / 8 81 22 19 (fachliche Auskünfte)
Gesundheitsamt
Tel.: 0 61 51 / 3 30 90 (Gesundheitliche Auskünfte)
Beschreibung der Pflanze
Das Traubenkraut erreicht eine Größe von 30 bis 150 Zentimetern. Die Jungpflanzen erinnern an junge Tomatenstauden. Die Stängel sind stark behaart. Die Pflanze hat ein tief geschlitztes hellgrünes Blatt und stecknadelkopfgroße, kugelige unscheinbare, grünlich-gelbe Blütenköpfe, die in Trauben an den Triebenden sitzen. Die Blüten treten erst ab Ende Juli, Anfang August auf.
Die Pflanzen sollten nach Möglichkeit herausgerissen oder zumindest abgemäht werden, um eine weitere Verbreitung und den Pollenflug zu unterbinden. Sollten die Pflanzen bereits blühen sind Schutzhandschuhe und eine Schutzmaske ausdrücklich zu empfehlen. Die Pflanzen sollten nicht über den Kompost sondern über den Restmüll entsorgt werden.